Wochenbrief 47 2010

Liebe Kunden/innen

Heute morgen sahen wir im Licht unserer Hofbeleuchtung die ersten Schneeflocken in diesem Winter. Zum Glück waren es nur ganz wenige.
Bei aller Schönheit die der Schnee auf die Landschaft zaubert, unsere Fahrer/innen vermissen ihn in keiner Weise. Nur Renate aus Oberbayern sehnt sich nach dem Schnee, dafür haben wir Verständnis, denn Oberbayern im Winter ohne Schnee ist wie…Stuttgart ohne Bahnhof (sagt meine Frau) oder wie ein Tag ohne Sonne (sage ich)

Diese Woche pflanzen wir den letzten Feldssalat in diesem Jahr. Dieser Satz ist geplant für die Ernte im März 2010. Mit der Feldsalatsaison sind wir in diesem Herbst sehr zufrieden. Weder Phoma (ein Schwärzepilz), noch echter Mehltau und falscher Mehltau sind bisher aufgetreten. Wie bei allen Pilzkrankheiten gilt auch bei Feldsalat das Motto Lüften Lüften Lüften. Bis die ersten Fröste kommen, lassen wir alle Lüftungsklappen Tag und Nacht auf. Die Luftfeuchtigkeit  sollte im Gewächshaus so gering wie möglich sein. Wir gie?en auch grundsätzlich nur in den frühen Morgenstunden, damit der Feldsalat über den Tag genug Zeit hat um ausreichend abzutrocknen. Es ist außerdem wichtig den Feldsalat nicht zu trocken stehen zu lassen. Ein zu trocken stehender   Feldsalat ist nach meiner Erfahrung sehr gestresst und somit anfälliger gegen Pilzkrankheiten.  Auch nach einer längeren Frostperiode muss der Feldsalat anschießend sofort ausreichend bewässert werden. Durch den Frost friert der Boden etwas nach oben und die feinen Wurzeln des Feldsalates reisen dabei ab. Durch ein gründliches Bewässern setzt sich der Boden wieder und der Wurzeln des Feldsalates haben wieder Anschluß an das Bodenwasser. Pflanzenstärkungsmittel verwenden wir bisher nicht im Feldsalatanbau. Alle Versuche die uns vorliegen zeigen keinen gesicherten Mehrertrag. Bei sehr schlechten Witterungsverhältnissen verwenden wir zur Vorbeugung gegen Mehltau eine Mischung aus Backpulver und Fenchelöl. Diese Mischung wird dann vorbeugend auf den Feldsalat gespritzt. Das Backpulver verändert den PH-Wert so, dass sich die Pilze nicht mehr vermehren können und das Fenchelöl bewirkt eine bessere Blattanhaftung.

Bitte beachten Sie, dass wir in der nächsten Woche unsere Gänse mit Frühbucherrabatt ausliefern. Sie können noch bis zum Montag bestellen.
Natürlich liefern wir auch noch in der Weihnachtswoche Gänse und weiteres Geflügelfleisch aus. Bitte bestellen Sie rechtzeitig damit wir sorgfältig planen können. Neben Gänsen, Landgockel und Puten liefern wir in der Weihnachtswoche auch noch Enten und Miniputen aus.

Nächste Woche ist in der Gemüsekiste Postelein, Hokkaido, Lauch, Sauerkraut und Rote Beete.

Ich wünsche Ihnen ein schönes( und ein mir nicht zu kaltes) Wochenende (sonst gibt’s nämlich keinen Postelein).

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Rezepte KW 47 2010

 

Steckrübengemüse
1 Steckrübe, 300 ml Wasser, 2 EL Essig , Zucker, Salz, 1 Lorbeerblatt, 2 Gewürznelken, 2 Körner Piment, 3 Wacholderbeeren,
1 Chilischote 
Man kocht aus Wasser, Essig, Salz und Zucker einen Sud, gibt die geschälten und geraspelten Dotschen dazu und kocht mit allen Gewürzen die Rüben weich. Vorsicht, öfter mal testen, wenn das Dotschenkraut zu wenig kocht, schmeckt es nicht. Kocht es aber zu lange, gibt es ein Mus. Dazu schmecken Speckknödel ganz besonders gut.

Steckrübeneintopf – es soll ja kalt werden die nächsten Tage. Hier das perfekte Essen dazu. Das wärmt von innen
500g Steckrübe, 500g Kartoffeln, 500g Rippchen vom Schwein nicht gepökelt u. nicht geräuchert, 1 Lorbeerblatt, 3 EL Mehl, Pfeffer ganz, Piment ganz,  Salz, Zucker, Muskat
Die Schweinerippchen mit etwas Wasser, dem Lorbeerblatt, 6 Körnern Pfeffer und 6 Körnern Piment kochen, ca. 30 Min. Fleisch von den Knochen lösen und klein schneiden. Das Fleisch zusammen mit der Brühe in einen großen Topf geben. Die Kohlrübe schälen und ebenfalls in ca. 2 x 2 cm große Stücke schneiden. Mit etwas Wasser und 2 – 4 Teelöffel Zucker (je stärker der Kohlgeschmack, desto mehr Zucker) und einer Prise Muskatnuss garen. Zusammen mit der Brühe in den Topf zu dem Fleisch geben. Kartoffeln würfeln (ca. 2 x 2 cm) und mit etwas Salz und Wasser kochen. Wenn sich im dem Topf, in dem das Fleisch und die Rüben liegen, bereits genügend Flüssigkeit befindet, das Kochwasser abgießen und nur die Kartoffelstückchen dazugeben. Ansonsten Kartoffel mit Kochwasser hineingießen. 2 – 3 Esslöffel Mehl (bei Wunsch mit einem Hauch Butter) in einer Pfanne braun anrösten und zu den übrigen Zutaten geben. Aufkochen lassen, mit Salz und Pfeffer abwürzen. Dazu schmeckt am besten frisches Bauernbrot.

Navette – Rübchen
600 g  Teltower Rübchen, 175 ml Milch, 1 EL Butter, 1 TL Zucker, 125 ml Gemüsebrühe, 100 ml Sahne, 1 TL Speisestärke, 
1 Prise Muskat, 1 TL Zitronensaft, Salz 
Die Teltower Rübchen waschen und schälen, je nach Größe vierteln oder achteln, danach gleich in Milch einlegen, damit sich die Rübchen nicht braun verfärben. In einem Topf die Butter erhitzen und den Zucker darin karamellisieren. Die Rübchen mit der Milch in den Topf geben und kurz aufkochen, mit der Gemüsebrühe ablöschen. Das Ganze etwa 45 Minuten bei kleiner Temperatur garen.
In der Sahne die Speisestärke verrühren und die Sauce der Rübchen damit binden. Das Ganze mit Salz, Muskatnuss und Zitronensaft abschmecken. Passt sehr gut als Beilage zu Braten, Bratwurst oder Fleischküchle, mit Kartoffeln oder Kartoffelbrei.

Die Rübchen können genauso wie Kohlrabi behandelt werden. Schälen muß man sie nicht unbedingt.

Salat mit Möhren und Petersiliewurzel
500g Petersiliewurzeln, 500g Möhren, Salz, Pfeffer weißer frisch gemahlen, 1 Zwiebel, 1 TL Honig, 1 EL Senf, 1 EL Balsamico, 
3 EL Balsamico weißer, 4 EL Haselnüsse
die Petersilienwurzeln und Möhren waschen, schälen und in wenig Salzwasser etwa 10 bis 15 Minuten bissfest kochen. Das Gemüse in kaltem Wasser abschrecken und in Scheiben schneiden. Die Schalotten schälen und fein hacken. Honig, Senf und den beiden Essigsorten zu einer Vinaigrette verrühren, diese mit Salz und frisch gemahlenem Pfeffer würzen. Das Gemüse darin marinieren und gut durchziehen lassen. Die Haselnusskerne hacken und in einer beschichteten Pfanne ohne Fett leicht anrösten. Den Salat vor dem Servieren abschmecken und die gerösteten Haselnüsse darüber streuen.

Die Petersilienwurzel ist sehr vielseitig einsetzbar. In meinem Gemüsefach habe ich immer welche liegen. Für Suppen, zur Fleischbrühe, zum Soßenansatz bei verschiedenen Fleischgerichten, Eintöpfe, Salate, als gedünstetes Gemüse mit Möhren oder Kübis zusammen eine perfekte Ergänzung.

Zuckerhut ist ein Salat ( Achtung das ist kein Spitzkraut ), ein Salat mit süßem Namen und bitteren Blättern
200 g Zuckerhutsalat,  100 g Bündnerfleisch,  Dressing :  2 EL Essig,  Salz , schwarzer Pfeffer aus der Mühle,  1 EL mittelscharfen Senf,  1 EL Mayonnaise,  1 TL Salatkräuter , 1 gehackte Zwiebel, 4 EL Salatöl
Den Salat putzen , waschen und in feine Streifen schneiden . Das Bündnerfleisch in feine Streifchen schneiden . Das Dressing zubereiten .  Den Sesam in einer trockenen ( OHNE ÖL ) , beschichteten Pfanne goldgelb rösten und in das Dressing geben .  Den Salat gründlich im Dressing wenden , anschl. das Bündnerfleisch unter mischen .  Den Salat auf 4 Tellern verteilen und den Parmesan mit dem Parmesanhobel über dem Salat in Spänen abhobeln , Menge je nach Lust und Laune. Dazu reiche Ich gerne ein lauwarmes Sesambaguette .

Kuchen zum 1. Advent
500g Mehl, 250g Butter, 200g Zucker, 5 große Eier, 1 Pck. Backpulver, 2 Pck. Vanillezucker, 2 Pck. Vanillearoma oder das Mark einer Vanilleschote, 300 g Nüsse oder Mandeln gehackt, 200 g Kakaopulver, Milch oder Mineralwasser, 2-2Pck. Kuvertüre, hell oder dunkel oder Zimt-Koriander-Kuvertüre, 3 EL  Johannisbeergelee oder Aprikosenkonfitüre, 200g  Schokostreusel  oder gehackte Schokolade, 1 Pck. Gewürzmischung, (Spekulatiusdewürz).
Die weiche Butter mit Zucker, Vanillezucker, Vanillearoma und Eiern schaumig rühren. Das Mehl mit Backpulver, Kakao und Spekulatiusgewürz gründlich vermengen und durchsieben. Dann zu der schaumig gerührten Masse hinzufügen und weiterhin alles gut verrühren. Sollte der Teig zu schwerfällig oder zäh sein, etwas Milch oder Mineralwasser zufügen. Zum Schluss die Nüsse oder Mandeln sowie die Schokostreusel unterrühren. Den Teig in eine höhere Backform geben, glatt streichen und bei 150° Umluft 40-50 Minuten backen (Stäbchenprobe). Den erkalteten Kuchen mit dem etwas erwärmten Johannisbeergelee bestreichen und mit der geschmolzenen Kuvertüre überziehen. Ruhig etwas großzügiger mit dem Gelee und der Kuvertüre sein, es ist Advent, da sollte man nicht knausern. Der Teig kann auch auf ein Backblech gestrichen und nach dem Backen in kleine Stücke geschnitten und mit halben Nüssen verziert werden, ähnlich wie Lebkuchen.

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Wochenbrief (bis aufs letzte Hemd) 46 2010

Liebe Kunden/innen

Die Tage werden nun sehr kurz,  und draußen wird  die Arbeit etwas eintönig. Feldsalatpflanzen wechselt sich ab mit Feldsalat ernten, dazwischen werden dann die Gemüse- und Obstkisten gepackt. Im Freiland warten wir auf  etwas trockeneres Wetter für die dort nun anstehende Bodenbearbeitung.

Neben der Arbeit auf den Feldern, in den Gewächshäusern und beim Gemüsekisten packen, gibt es auch noch andere, weniger erfreuliche, Tätigkeiten, wie zum Beispiel die Lohnabrechnungen zum Monatsende.

Wer Lohnabrechnungen macht, verfolgt auch immer die Diskussionen zur Gesundheitsreform und oft kann man hier nur den Kopf schütteln über die Ergebnisse die dabei herauskommen. Es sind Diskussionen wie von einem anderen Stern, vom Stern der Privatversicherten. Ich vermute, kein Entscheidungsträger zu diesem Thema, seien es Politiker, Beamte, Krankenkassenfunktionäre oder Ärzte, ist gesetzlich krankenversichert, bzw. hat sich je ernsthaft mit einer wirklichen Lohnabrechnung befasst.

Eine schwere Erkrankung einer Mitarbeiterin lässt mich über dieses Thema nachdenken.

Obwohl Krankheit immer ein individuelles, ob ein selbst- oder unverschuldetes, Schicksal ist, sollte dieses Schicksal auch immer in der gesamtgesellschaftlichen Verantwortung stehen, wie z.B.  auch die Altenpflege, die Kinderbetreuung und die Bildung. Durch die Gesundheitsreform wird nun aber diese gesamtgesellschaftliche Aufgabe Schritt  für Schritt privatisiert. Das ist ein schleichender Prozess, der jetzt mit kaum merklichen 20€ Zusatzbeiträge anfängt. Über all dies wird als Deckmantel  die Senkung der Lohnzusatzkosten gelegt. Diese lassen sich aber auf einfachere Weise sehr viel stärker senken.

Zum Einen muss man die Anzahl der Beitragszahler erhöhen und hier insbesondere die Beitragszahler mit einem hohen Einkommen, und z. B. auch Politiker und Beamte in die Verantwortung nehmen. Ich halte es für nicht vertretbar scheinheilig und unverantwortlich, dass unser Staat seine Angestellten und Beamten privat versichert und gleichzeitig sich über die finanzielle Schieflage der gesetzlichen Krankenversicherungen beschwert. Selbst wenn diese Maßnahme jetzt nicht gleich die Krankenkassen entlasten würde, hätte sie den Vorteil, dass die Entscheidungsträger ihre Entscheidungen auch selbst mittragen müssten und nicht wie bisher, sie andere tragen lassen.
Auch durch die Abschaffung, oder durch eine deutliche Erhöhung, der Beitragsbemessungsgrenze zur gesetzlichen Krankenversicherung hätte man sehr schnell ein erheblich höheres Beitragsaufkommen, das einen Beitrag zur Senkung der Lohnnebenkosten leisten könnte.

Zum Anderen genügt eine einzige Krankenkasse. Wir haben einen Gesundheitsfond mit einem einheitlichen Beitragssatz, haben aber immer noch über 150 Krankenkassen. Selbst der viel beschworene vermeintliche Wettbewerb unter den Krankenkassen rechtfertigt diese Anzahl nicht. Die Unterschiede in den Leistungen sind marginal aber schon „ein Bluter“ unter den Mitgliedern einer Krankenkasse kann eine kleinere Krankenkasse in den Ruin treiben. Diese Gedanken kommen einem eben, wenn man selbst, wie ich für unseren kleinen Betrieb, am Monatsende an 7 Krankenkassen Beitragsnachweise versenden muss, und jede Krankenkasse den gleichen Betragssatz hat. Auch bin ich der Meinung, dass es um Krankheit keinen Wettbewerb im klassischen Sinn geben darf, denn wer Krank ist gibt auch noch sein letztes Hemd. Und es wird immer Menschen geben, die dieses letzte Hemd nehmen.

Sie sehen, das Leben ist nicht nur ein Biohof. Unter:

http://www.das-leben-ist-kein-biohof.de/

können sie mir Ihre Meinung hierzu schreiben.

Letzte Woche habe ich Ihnen Steckrüben versprochen. Leider mussten wir umplanen. Nächste Woche sind aber Steckrüben in der Kiste, sofern sie sie mögen. Dazu kommt Zuckerhut, Petersilienwurzel, Navetrüben und Feldsalat, Feldsalat allerdings nur in die Gemüsekisten ab 13€.

Individuell können sie bestellen unter:

http://www.biohof-braun.de/

Sie können auch noch bis Ende nächster Woche unsere Gänse mit Frühbucherrabatt bestellen. Diese werden in der KW 48 ausgeliefert.
Für die KW 49 haben wir noch einige wenige Rindfleischpakete anzubieten.

Ich wünsche Ihnen ein schönes Wochenende.

Michael Braun

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Rezepte KW 46 2010

Keine Angst vor schwarzen Wurzeln, ein wunderbares Herbst / Wintergemüse

Schwarzwurzeln in heller Soße
600g Schwarzwurzel, 1 EL Margarine, 2 EL Mehl, 1 Eigelb, 200 ml Milch, 2 EL Schmand oder Sahne, Salz und Pfeffer,  Muskat 
Zucker, 
Die Schwarzwurzeln waschen und unter fließendem Wasser in schnellen Zügen von unten nach oben die Wurzel schälen. Ich nehme einen Kartoffelschäler dazu. Die geschälten Stücke in kaltes Wasser legen mit einem Schuß Essig. Die geschälten Schwarzwurzeln in Stücke schneiden und ca 20-30 Min. in Gemüsebrühe kochen. In einem Topf die Margarine erhitzen und das Mehl hinzugeben. Dabei schnell rühren. Nun das Schwarzwurzelwasser ca. 150ml hinzugeben und weiter rühren. Dann die Milch und die Sahne (oder Schmand) einrühren. Ebenso das Eigelb. Je nach gewünschter Konsistenz noch etwas mehr Milch einrühren. Zum Ende kräftig mit Salz, Pfeffer, etwas Zucker und Muskat abschmecken. Die Schwarzwurzeln wieder in die Soße geben. Dazu gibts Kartoffeln und Frikadellen, oder bei uns gibt es oft dünne Kräuterfannkuchen dazu.
Variante: Auf den gebackenen Pfannkuchen eine Scheibe Schinken, zwei gegarte Schwarzwurzeln, den Pfannkuchen aufrollen und auf eine Platte setzen. Im Backofen warm halten. Mit Soße und Salat servieren. Das ist mein Favoritenrezept

Schwarzwurzelsalat
2 Eier, 500g Schwarzwurzel, 5 EL Essig, Olivenöl, Salz und Pfeffer, 1 EL Honig flüssiger, 1 Zwiebel, 150g  Feldsalat, 200g  Kirsch Tomaten, 200g  Hartkäse, 
Die Eier hart kochen. Die Schwarzwurzeln unter fließendem Wasser abbürsten, schälen und waschen. Sofort mit 4 EL Essig in 1/2 Liter Wasser geben. Die Schwarzwurzeln abgießen und schräg in Stücke schneiden. 1 EL Öl erhitzen, die Schwarzwurzeln darin ca. 5 Min. braten. Mit 2 EL Essig ablöschen und mit Salz und Pfeffer würzen. Die Eier pellen und fein würfeln. 4 EL Essig, Salz, Pfeffer und Honig verquirlen. 3 EL Öl unterschlagen. Die Zwiebel fein würfeln. Zwiebel- und Eierwürfel unter die Vinaigrette rühren.
Den Feldsalat waschen. Die Tomaten vierteln. Den Käse in Streifen schneiden. Alles mischen und mit dem Dressing beträufeln.

Broccoliauflauf mit Schafskäse
600g Brokkoli, Salz, 1 Becher Creme fraiche, 75g Schafskäse, 2 EL Walnüsse gehackt, Pfeffer, 1 Bund Schnittlauch 
Brokkoli waschen, putzen und in Röschen teilen. Die Stiele ca. 10 Min. in leicht gesalzenem Wasser dünsten. Die Röschen nach 5 Minuten dazugeben. Schlagsahne aufkochen, Käse zerbröselt darin schmelzen lassen. Walnüsse zufügen. Abschmecken. Brokkoli in feuerfeste, gefettete Form legen, Soße darüber und kurz im Ofen überbacken. Danach feingeschnittenen Schnittlauch drüberstreuen. Zu Butterkartoffeln servieren. Oder doppelte Soßenmenge machen und die gekochten Kartoffeln mit in die Auflaufform geben.

Austernpilz-Möhren-Pfännchen
Austernpilze, Möhren, etwas Knoblauch, kleine Zwiebel oder Schalotte, Öl, Gewürze und Petersilie
Austernpilze waschen und mit Küchekrepp vorsichtig trocken reiben. Die Möhren schälen und in dicke Scheiben schneiden. Schalotte und Knoblauch schälen. Schalotte in Spalten schneiden, Knoblauch fein hacken. Öl in einer Pfanne erhitzen. Schalotte und Knoblauch darin anbraten. Möhren und Austernpilze dazu geben und unter wenden rundherum anbraten. Ca. 10 Min. weiter braten und mit Salz und Pfeffer pikant würzen. Petersilie waschen und grob hacken. Mit Creme fraiche in die Pfanne geben und heiß servieren.
Dazu passt Fladenbrot oder Baguette.

Selleriesuppe mit Austernpilzen
200g Kartoffeln, 400g Knollensellerie, 100g Schalotten, 5 EL Butter, 1 L Gemüsebrühe, 250g Sahne, 100g Crème fraîche, 
1 Prise Salz, Pfeffer weißer, 1 Prise Muskat geriebener, 100 ml Sekt, 1 Zweig  Kerbel, 125 g  Austernpilze
Schalotte schälen und würfeln. Sellerie und Kartoffeln schälen und klein würfeln. Gewürfelte Schalotten in der Hälfte der zerlassenen Butter glasig dünsten. Sellerie und Kartoffeln dazugeben und ca. 2 Minuten andünsten. Die Brühe angießen und alles ca. 15 Minuten zugedeckt köcheln lassen. Sahne und Crème fraiche unterrühren. Die Suppe fein pürieren und nochmals kurz aufkochen lassen. Mit Salz, Pfeffer sowie Muskat abschmecken. Zum Schluss den Sekt unterrühren und die Suppe zugedeckt warm halten.
Pilze putzen, in mundgerechte Stücke schneiden und in der restlichen zerlassenen Butter anbraten. Salzen und pfeffern. Kerbel putzen und fein hacken. Pilze auf Teller verteilen und mit der heißen Suppe übergießen. Mit Kerbel bestreut servieren.
Variationen sind möglich, indem man Champignons oder Waldpilzen verwendet oder zusätzlich mit kleinen Croutons bestreut.  

Apfelnachtisch – immer wieder gern serviert
4 Äpfel, 5 EL Zucker, 1 TL Zimt, ½ Tasse Semmelbrösel, 1 Glas Wein weiß, Butter in Flöckchen 
Äpfel schälen, entkernen, in Scheiben schneiden. Eine Auflaufform dick mit Butter ausstreichen und mit einem Teil Semmelbrösel ausstreuen. Äpfel, lagenweise mit Semmelbrösel, Zucker und Zimt durchstreut, einfüllen und den Wein zugießen. Mit Brösel und Zucker bestreut und mit Butterflöckchen belegt bei 175°C etwa 20 – 30 Minuten backen, bis alles goldbraun ist.
Schmeckt sehr gut heiß mit Vanilleeis und/oder Sahne. Statt Semmelbrösel können auch geriebene Zwiebäcke oder Löffelbiskuit verwendet werden. Statt dem Weißwein kann auch Cidre oder Apfelsaft verwendet werden.

Sellerie Senfgemüse mit gebratenem Apfel – ein harmonisches Dreiergespann
1 Zwiebel gehackt, 300g Knollensellerie in dünne Stifte geschnitten, 2 EL Olivenöl, 100ml Gemüsebrühe, 2 TL Senf körniger, 
1 TL Senf, 1 Apfel säuerlicher in 1cm dicke Scheiben geschnitten, 50g Tofu, 2 TL Zitronensaft, 1 EL Walnüsse grob gehackt, Salz 
Zwiebeln und Sellerie in 1 EL Öl anschwitzen. Gemüsebrühe und beide Senfsorten dazugeben und den Sellerie zugedeckt knapp bissfest dünsten. Die Apfelscheiben in 1 EL Öl von beiden Seiten goldgelb braten. Seidentofu zum Sellerie geben und mit Salz, Pfeffer und Zitronensaft abschmecken. Mit Walnüssen und Apfelscheiben garniert servieren.

Wir wünschen allen eine gute Woche

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Wochenbrief KW 45 2010

Liebe Kunden/innen

Heute haben wir unsere Gewächshäuser, so weit es eben irgendwie geht, sturmsicher gemacht, da die Unwetterzentrale für Freitag Sturm angekündigt hat.
So eine Sturmwarnung macht mich schon immer etwas nervös, ich  hoffe aber, dass er nicht zu stark wird und uns unsere Gewächshäuser um die Ohren fliegen.
Immerhin haben sie Lothar ausgehalten, das beruhigt mich dann wieder.
Aus Deutschland gibt es nun fast keinen Salat mehr. Das was nicht erfroren ist, ist nun abgeerntet und verkauft. Wir haben in unseren Gewächshäusern aber noch wunderschönen Endivien stehen. Dieser kommt natürlich nächste Woche in die Kiste. November ist nun mal Endivienzeit. Im Kühlhaus steht dann auch schon der Nachfolgesalat: Zuckerhut. Zuckerhutsalat kann man ohne Probleme 6 bis 8 Wochen im Kühlhaus lagern. Und dann gibt es natürlich, sollte es nicht zu starke Fröste geben den ganzen Winter Feldsalat und  Postelein.
Nächste Woche verwöhnen wir Sie außerdem mit Steckrüben. Die Älteren kennen Sie bestimmt aus den Zeiten in denen diese Rübe Machen über die harten kalten Winter nach dem Krieg geholfen hat. In den Wirtschaftswunderzeiten und auch danach geriet diese Rübe allerdings in die Vergessenheit, ich denke man wollte sich an diese Rübe einfach nicht mehr erinnern, ganz bewusst. Heute wird sie wieder vermehrt angebaut. Ich finde sie schmeckt eine wenig nach Futterrübe, aber als Kinder haben wir Futterrüben immer gerne geknabbert. Lassen Sie sich überraschen.

Noch bis Ende November können Sie unsere Gänse mit Frühbucherrabatt bestellen. Sie werden in der KW 48 (die erste Woche im Dezember) ausgeliefert und kosten anstatt 16,95€/kg nur 15€/kg.

Ich wünsche Ihnen ein hoffentlich nicht zu stürmisches Wochenende.

Grüße

Michael Braun

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Wochenbrief KW 44 2010

Liebe Kunden/innen_44_2010

Das ist ein November, Tage wie im Frühling. Und so ist natürlich auch die Stimmung. Es ist einfach schöner bei etwas wärmeren Temperaturen zu arbeiten, als wenn einem der Frost die Finger, beim Feldsalat schneiden, fast erfrieren lässt. Diese Woche begannen wir mit der Feldsalaternte, gleichzeitig pflanzen wir Feldsalat. Die Gewächshäuser die wir in den nächsten drei Wochen abernten belegen wir sofort wieder mit Feldsalat und Spinat. Diese Sätze werden allerdings erst 2011 geerntet.

Wie ich letzte Woche schon erwähnt habe bieten wir Ihnen in diesem Jahr unsere Weihnachtsgänse zum Frühbucherrabatt an. Wenn Sie Ihre Gans schon in der KW 48 nehmen kostet das Kg stat 16.95€ nur 15€.
Ihr Vorteil, die Gans ist günstiger und Sie haben auch ganz sicher die Gans zu Weihnachten. Unser Vorteil, unsere Arbeit vor Weihnachten wird spürbar entzerrt.

Nächst Woche können Sie sich schon jetzt in Ihrer Gemüsekiste auf Endivie aus dem Gewächshaus, auf Muskatkürbis, auf Lauch und auf Rotkohl freuen.

Unser Fahrer Jens Ziegler alias DR.J von der Band „Good Men gone bad“ spielt am Samstag 13.11.
21h Cafe Exil,Westliche Karl-Friedrich Str.257,75172 Pforzheim-Brötzingen.
Schauen und hören Sie es sich an. mehr dazu hier………

Wir wünschen Ihnen ein schönes sonniges frühlingshaftes Wochenende.

Michael Braun

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Rezepte KW 45 2010

Kürbissalat mit Sauerrahmdressing
800 g Muskatkürbis, 1 geh. Zwiebel, 1 EL Öl, 1 EL Zitronensaft, Endivie. Dressing: 1 Becher Sauerrahm, 1 Zitrone,
2 EL Mayonnaise, 1/2 TL Zucker
Das Muskatkürbisfleisch in feine Streifen schneiden und mit der Zwiebel im Öl kurz anrösten. Mit Zitronensaft ablöschen und ca. 3 Minuten bissfest dünsten. Kürbis auskühlen lassen. Für das Dressing alle Zutaten miteinander verrühren und gut abschmecken.
Den angebratenen Kürbis auf dem Salat anrichten, mit dem Dressing überziehen und mit den frischen Kräutern garnieren. Dazu ein frisches Baguette. Auf den Salat noch kl. gewürfelten Alpkäse oder Parmesanhobel geben.

Herbstliche Muskatkürbisspiesse mit Chutney vom Apfel
Spiesse: 800 g Muskatkürbis , 3 cm grosse Würfel geschnitten, Salz, Pfeffer, 12 Scheiben Frühstücksspeck, halbieren,
Öl zum einpinseln. Chutney vom Apfel : 500 g säuerliche Äpfel ,geschält, in kleine Stücke geschnitten, 225 g Zucker,
3 EL Korinthen, 150 ml Apfelessig
Chutney :Alle Zutaten aufkochen. Unbedeckt unter gelegentlichem Rühren bei kleiner Hitze zu konfitürenartigen Konsistenz einköcheln (ca. 25 Minuten). Chutney für den sofortigen Gebrauch in Schälchen füllen, auskühlen lassen. Chutney für den Vorrat in Gläser füllen, gut verschliessen. Kühl und dunkel aufbewahren. Haltbarkeit: 6 Monate.
Spiesse: Kürbis würzen. 12 der Kürbiswürfel mit Speck umwickeln, abwechslungsweise eingepackte und natur belassene Würfel auf die Spiesse stecken. Die natur belassenen Würfel ringsum mit Öl bepinseln, Spiesse auf ein mit Backpapier ausgelegtes Blech legen. Auf der mittlersten schiene des auf 200 °C vorgeheizten Ofens ca. 25 Minuten braten. Spiesse nach der halben Backzeit wenden. Spiesse und Chutney sofort anrichten, sofort servieren.

Lauch in Blätterteig
4 Scheiben Blätterteig, 2 Stangen Lauch, 2 Scheibe Schinken gekocht, 2 Scheibe Gouda, 1 Ei, 2 EL Milch
Die Blätterteigscheiben auftauen lassen und mit dem Nudelholz etwas in Länge und Breite ausrollen (15 x 20 cm). Lauch putzen und in 4 gleichmäßige Stücke schneiden. In Salzwasser 8 – 10 Minuten garen. Zum Abtropfen auf ein Sieb geben.
Schinken- und Käsescheiben halbieren und zunächst auf jede Blätterteigplatte eine Scheibe schinken legen. Dann jeweils eine Scheibe Käse darüberlegen. Das Ei trennen und das Eigelb mit der Milch verquirlen. Auf jede Blätterteigplatte ein Stück Lauch legen. Die Ränder des Blätterteigs mit Eiweiß bestreichen, zusammenklappen und den Rand gut andrücken (das geht auch gut mit einer Gabel und gibt auch noch ein schönes Muster). Die Taschen mit der Eigelb-Milch-Mischung bestreichen, auf ein mit Backpapier belegtes Backblech setzen und im vorgeheizten Backofen bei 200 °C (Ober-/Unterhitze) ca. 20 Min. backen.

Rotkohlauflauf
2 Zwiebeln, 1 Knoblauchzehe, 50 g Schweineschmalz, 750 g Rotkohl, Salz, Pfeffer, 6 EL Essig, gehört zum Rotkohl dazu, damit die Farbe erhalten bleibt! 1 TL getrockneter Thymian, 200 g Frühstücksspeckscheiben, 200 g Cabanossi,
für die Kruste: 100 g Schwarzbrot oder dunkles Vollkornbrot, 25 g Butter oder Margarine, 50 g mittelalter Gouda
Rotkohl putzen, vierteln, harten Strunk wegschneiden. Den Kohl in feine Streifchen schneiden oder raspeln. Zwiebeln und Knoblauchzehe abziehen, beides fein hacken. Im Schmalz in einem großen Schmortopf glasig werden lassen. Kohl im Schmalz 5 Min. mit andünsten. Salz, Pfeffer, Essig und den Thymian zugeben, alles zugedeckt 20 min. schmoren. Bei Bedarf etwas Wasser angießen. Zwischenzeitlich die Speckscheiben in einer Pfanne ohne zusätzliches Fett knusprig ausbraten. Herausnehmen. Cabanossi in Scheiben schneiden und in dem Speckfett nur ganz kurz braten. Rotkohl abtropfen lassen. Mit Speck und Cabanossi in eine Auflaufform schichten. Schwarzbrot fein zerbröseln, über den Kohl streuen. Mit Butterflöckchen besetzen. Käse fein reiben und darüberstreuen. Bei 175°C etwa 35 Min. backen.

Endiviensalat
0.5 Kopf Endivien frisch, 2 Esslöffel Zitronensaft frisch gepresst, 1 Teelöffel Zucker, Pfeffer, Salz, 1 Teelöffel Senf mittelscharf,
1 kleine Zwiebel fein gewürfelt, 6 Esslöffel Walnussöl, 1 grosse Kartoffel gegart und noch heiß, 2 Esslöffel Knoblauch-Croutons
Den halben Salat in feine Streifen schneiden, dann gründlich waschen und gut abtropfen lassen. Die Zutaten für die Marinade in ein Schraubdeckel-Glas geben und kräftig durchschütteln (oder mit dem Pürierstab durchrühren). Kurz vor dem Servieren die Marinade über den Salat gießen und eine heiße zerquetschte Kartoffel schnell mit unterheben. Das mildert den bitteren Geschmack, macht den derben Salat zart und cremig – und schmeckt wirklich erstaunlich gut!! Den Salat auf Tellern anrichten und mit selbstgemachten Knoblauch-Croutons bestreut servieren.

Etwas ganz feines – Äpfel in Brandteig
80 g Butter, etwas Salz, 150 g Mehl, 4 Eier, 250ml Wasser, 10 kleinere Äpfel
Das Wasser mit Butter und Salz in einem Topf erhitzen, bis die Butter geschmolzen ist und die Mischung kocht. Vom Herd nehmen, das Mehl sofort auf einmal mit einem Kochlöffel kräftig einrühren. Rühren, bis sich der Teigkloß vom Topfboden löst.
Etwas abkühlen lassen. Dann unter kräftigem Rühren mit dem Handrührgerät die Eier einzeln einarbeiten, bis ein glatter, seidiger, spritzfähiger Teig entstanden ist.
Die Äpfel waschen und schälen. Die Kerngehäuse ausstechen. Das Fruchtfleisch mit Zitronensaft bestreichen. Die Äpfel mit Rosinen und Nüssen oder Müsli füllen. Ein Backblech mit Backpapier belegen. Die gefüllten Äpfel rundherum mit dem Brandteig bestreichen., auf das Backblech setzen und auf der mittleren Einschubleiste in ca. 30 Min. bei 200°C backen.
Nach dem Backen vorsichtig vom Blech nehmen, leicht abkühlen lassen, dick mit Puderzucker bestäuben und auf eine Kuchenplatte setzen.
Ich nehme Apfelhälften da es selten so kleine Äpfel gibt. Wer möchte kann zu den gebackenen Äpfeln noch eine Vanillesoce servieren.

Aktuell: Weihnachtsgänse zum Frühbucherrabatt wenn Sie sich Ihre Weihnachtsgans schon in der KW 48 liefern lassen, bekommen Sie die Gans für 15€/kg statt 16,95€.

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Rezepte KW 44 2010

Avocado überbacken
1-2 reife Avocados, 3 EL Olivenöl,  Salz und Pfeffer, 1 Handvoll  Cashewnüsse, 200g Parmesan, 1 EL Zitronensaft,  3 Scheiben  Vollkornbrot, Petersilie, gehackt,
Avocado längs halbieren, den Stein entfernen. Aus den Avocado-Hälften kleine Würfel schneiden, ohne die Schale zu verletzen. Die Avocadowürfel in eine Schüssel geben und mit Zitronensaft beträufeln. Das Brot in kleine Würfel schneiden, in Öl wenden und auf Backpapier verteilen. Ca. 10 min. auf 150°C im Backofen rösten. Die Brotwürfel zu den Avocadowürfeln geben, mit Salz und Pfeffer abschmecken, Petersilie hinzufügen. Die Cashewkerne klein hacken und dazugeben. Zum Schluss den Parmesan unterheben. Wenn kein frischer Parmesan verwendet wird, noch etwas Emmentaler hineinraspeln. Die Avocadohälften damit füllen und im Backofen ca 10 min bei 200°C überbacken. Frisch servieren.

Avocado-Birnen-Salat
2 EL Pinienkerne, 1-2 Avocados reife, 2 Birnen reife, 2 Limetten, Olivenöl, 75g Parmesan, Salz, Pfeffer, frisch gemahlen
In einer kleinen, versiegelten Pfanne die Pinienkerne ohne Fett hellbraun rösten. Avocados und Birnen schälen, halbieren und entkernen. Früchte vierteln, in schmale Streifen schneiden, im Wechsel auf einem Teller anrichten und mit Limettensaft und Olivenöl beträufeln. Den Parmesan reiben und mit den Pinienkernen über den Salat streuen. Mit Salz und Pfeffer würzen.

Quarkauflauf mit Käse – diese Woche Tilsiter aus dem Abo
500g Quark, 3 Eier, 3 EL Grieß, 100ml Milch, 100ml Rahm, 100g Tilsiter gerieben, Salz und Pfeffer, Muskat, Paniermehl,
Butter in Flocken
Alle Zutaten, außer Eier, miteinander verrühren. Die Eier trennen: Eigelb zur Masse geben und unterrühren, Eiweiß zu Schnee schlagen und sorgfältig unter die Masse ziehen. Auflaufmasse in die bebutterte Form geben, mit Paniermehl und Butterflöckchen bestreuen und bei 180 °C etwa 30 Minuten backen. Dazu gibt’s heute einen Friseesalat, siehe nächstes Rezept

Friseèsalat
1 Kopf  Frisée, 2 EL Olivenöl, 200g gewürfelter Frühstücksspeck, Saft einer halben Zitrone, etwas feine Chiliwürfelchen, muß nicht sein, etwas  Meersalz, etwas  Muskat,
Den Salat putzen und in mundgerechte Stücke teilen. Waschen, trocken tupfen und in eine Schüssel geben. Die Speckwürfel im eigenen Fett goldbraun auslassen. Die Marinade für den Salat aus dem Olivenöl, dem Saft einer Zitrone, der feinst gewürfelten Chilischote sowie den Gewürzen herstellen. Alles mit dem Salat mischen und gut durchziehen lassen. Der Salat sollte nach Möglichkeit nicht zu kalt serviert werden. Am besten den Speck direkt kurz vor dem Servieren noch heiß über den Salat streuen.

Rettich-Kartoffelsalat
250g Kartoffel festkochend, 1 Rettich weiß, 6 EL Öl, 2 Schalotten oder Zwiebel, 2 Tomaten, 100 ml Gemüsebrühe,
3 EL Essig, Salz, Pfeffer, evtl.  Schnittlauch, in Röllchen
Die Kartoffeln schälen und in Scheiben schneiden. In heißem Öl anbraten und solange weiterschmoren, bis sie braun werden. Die Kartoffeln auf Küchenpapier abtropfen lassen. Den Rettich auf einer Küchenreibe in Scheiben hobeln. Die Tomaten überbrühen. Dann die Schale und das Kerngehäuse entfernen und in Würfel schneiden. Für die Marinade die Schalotte in kleine Würfel schneiden und in Öl glasig dünsten. Das Ganze mit Gemüsebrühe und Essig ablöschen. Vom Herd nehmen. Die Tomaten hinzufügen und mit Salz und Pfeffer würzen. Nun die Marinade mit dem Rettich und den Kartoffeln mischen. Schnittlauch drüber streuen.

Überbackene Rondinis
Rondinis, 200g Hackfleisch, 150 g geriebener Hartkäse, 2 Eier, 1 Tasse Semmelbrösel, 1 geh. TL körniger Senf, Salz,
Pfeffer, 1/2 Zitrone, geröstete Kürbiskerne (ohne Schale), frische Kräuter, 1 kleine Flaschentomate,
Stiele bei Bedarf direkt am Ansatz abschneiden und mit einem großen Messer die Kürbisse halbieren (quer zum Stiel, nicht durch den Stielansatz). Mit einem Löffel Kerne und Fasern entfernen. 1/2 Zitrone auspressen, die Kürbishälften damit beträufeln und etwas salzen. Ggf den Boden mit Gartenkräutern nach Wahl ausstreuen. Das Hackfleisch mit den aufgeschlagenen Eiern, den Semmelbröseln, dem Senf 100g Reibekäse und einer Hand voll Kürbiskernen mischen (am besten mit der Gabel). Die Kürbishälften werden so gefüllt, dass die Füllung oben herausragt. Anschließend wird die Füllung noch mit den restlichen 50g Reibekäse dekoriert. Die Tomate wird in feine Scheiben geschnitten und oben auf die Füllung gelegt. Die so vorbereiteten Kürbisse werden ca. 40 Minuten bei 200°C im Backofen überbacken. Das weich gewordene Kürbisfleisch lässt sich mit einem Löffel aus der (nicht zum Verzehr gedachten) Schale lösen (ähnlich wie beim Auslöffeln von Avocados). Als Beilage eignen sich beispielsweise Kartoffelbrei oder Reis mit Tomatensauce.
Für ein Fleischloses Rezept wird das Hackfleisch durch Tofu, Reis, Bulgur ersetzt.

Kohlrabi Rohkost
Kohlrabi, 2 Eßl.  Essig, 100 ml  süße Sahne oder Crème fraîche,1 Zwiebel gewürfelt, Salz und Pfeffer, schwarzer aus der Mühle
Die Kohlrabi grob raspeln. Ein Dressing aus Sahne und Obstessig herstellen. Kräftig mit Pfeffer, Salz und Aromat abschmecken.
Den Kohlrabi mit den Zwiebeln und dem Dressing mischen.

Kohlrabischeiben paniert
Die Kohlrabi schälen und in Scheiben von 1 cm Dicke schneiden. Diese in kochendem Salzwasser kurz blanchieren und gut abtropfen lassen. Während des Blanchierens das rohe Ei mit der Milch verschlagen und dieses auf einen mittelgroßen Teller geben.
Das Paniermehl mit Salz und Pfeffer vermischen. Die Kohlrabischeiben zuerst im Ei, dann im Paniermehl ordentlich wälzen. Dann in heißem Öl von beiden Seiten goldbraun braten. Dazu passt eine Currysoße und Salat

Currysauce
1 kl. Zwiebel gewürfelt, 1 kl. Säuerlicher Apfel, 1 EL Butter, 1 TL geh. Mehl, 200 ml Milch, etwas Currypulver, 1 TL Zucker,
Salz und Pfeffer.      Zwiebeln und Apfel in Butter anschwitzen, das Mehl einstreuen und hell anschwitzen. Nach und nach die Milch unter ständigem Rühren hinzugeben. Mit Curry, Zucker, Salz und Pfeffer würzig abschmecken.

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Wochenbrief KW 43 2010

Liebe Kunden/innen.

Zuerst einige organisatorische Mitteilungen.

1.     Nächste Woche werden Sie wegen dem Feiertag am Montag einen Tag später als üblich beliefert.

2.     Dieses Jahr bieten wir Ihnen unsere Gänse im Frühbezug zum Sonderpreis an.  Wenn Sie die Weihnachtsgänse schon in der KW 47, 48 , 49 kaufen kostet das kg statt 16.95€ nur 15,00€. Sie müssen die Gans dann allerdings bis Weihnachten einfrieren. Zum Auftauen müssen Sie mindestens wieder mit 12 Stunden rechnen. Wir hoffen, dass viele Kunden von diesem Angebot gebrauch machen, da wir dadurch die Arbeitsspitze in der Weihnachtswoche etwas entzerren können. Die Gans wird Ihnen vakuumiert, gefrierfertig verpackt geliefert. Das einfrieren schadet übrigens der Qualität des Fleisches in keiner Weise.

3.     Die letzten Rindfleischpakete vor Weihnachten können Sie für die KW 49 bestellen.

4.     Ab sofort läuft auch wieder unsere Einkellerungsaktion für Kartoffeln. Der 12,5 kg Kartoffelsack kosten nur 12,75 €.

Die Arbeiten im Freiland sind auf unserem Betrieb für dieses Jahr weitgehend abgeschlossen. Wenn es nicht zu starke Fröste in den nächsten Wochen gibt, können wir vielleicht vor Weihnachten noch einmal Spinat ernten. In den Gewächshäusern pflanzen wir fast täglich Feldsalat.

Ab nächster Woche gibt es den ersten geernteten Feldsalat. In der Gemüsekiste überraschen wir sie nächste Woche mit Endivie, Erdkohlrabi und Rondini. Der Rondini ist eine Mischung aus Zuccini und Kürbis. Allerdings hat er eine sehr harte Schale, die man kaum schneiden und auch nicht essen kann. Rondini kochen Sie am besten komplett. Dann können Sie den Rondini leicht mit dem Messer halbieren und das Fruchtfleisch aus der Schale essen. Mit etwas Salz und Butter schmeckt es noch besser.

Bestellen können Sie unter: http://www.biohof-braun.de/

Komentieren können Sie unter unserem Blog: http://www.das-leben-ist-kein-biohof.de/

Wir wünschen Ihnen ein schönes langes Wochenende und denken Sie an die Zeitumstellung.

Grüße

Michael Braun

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Rezepte KW 43 2010

Chinakohlsalat
1 Chinakohl, 1 Dose  Erdnüsse, gesalzene, geröstete, 2 EL Honig, 3 EL Senf scharfer, 1 EL Essig, 2 EL Öl, 1 TL gestr.  Gemüsebrühe, gekörnte, 3 EL  Mineralwasser
Den Chinakohl waschen und nur grob trocknen. Dann die Blätter in feine, ca. 1/2 cm breite Streifen schneiden. Die ganze Dose Erdnüsse entweder von Hand hacken oder im elektrischem Zerhacker, jedoch nur ganz kurz, weil kein “Mehl” entstehen soll. Die Nüsse im Salat verteilen. Die restlichen Zutaten zur Sauce verrühren, wenn sie zu dickflüssig ist, noch ein wenig mehr Mineralwasser hinzufügen. Alles gut durchmischen und etwas ziehen lassen. Nehmen Sie den Salat auf eine Party mit, zieht er auf dem Weg zum Fest durch.

Pfannkuchen mit Chinakohlfüllung
3 EL helles Mehl, 3 EL Vollkorn- Mehl, 3 Eier, 500 ml  Milch, Salz, 1 kg Chinakohl, gewaschen und in Streifen geschnitten,
2 EL Margarine, Muskat, 200g Käse geriebenen, 4 EL  Sonnenblumenkerne, (in einer fettfreien Pfanne geröstet)
In einem großen Topf die Margarine erwärmen. Den Chinakohl hinzugeben, bis er in sich zusammenfällt. Mit etwas Muskat nach Geschmack würzen. Beiseite stellen, warm halten. Aus dem Mehl, den Eiern, der Milch und dem Salz einen Pfannkuchenteig rühren. Dieser sollte eine eher flüssigere Konsistenz haben. In einer Pfanne die Pfannekuchen nacheinander backen. Pfannkuchen warm auf Teller verteilen. Eine Seite mit dem (abgetropften) Chinakohl belegen, den geriebenen Käse darauf geben und mit Sonnenblumenkernen bestreuen. Nun den Pfannkuchen zuklappen, dass der Käse etwas zerläuft.

Möhren-Rosinenpfanne
700g  Möhren, 30g Haselnüsse gerieben, 30g Sultaninen, 1 Zwiebeln, 2 EL saure Sahne, 2 EL Margarine, Salz und Pfeffer
Möhren schälen und mit dem Bundmesser in Scheiben schneiden, mit der gehackten Zwiebel in Margarine rundherum anbraten, etwas Wasser angießen damit nichts anbackt, salzen, pfeffern, die Rosinen zugeben und zugedeckt 20 Minuten dünsten.
Dann die Haselnüsse und die Sahne zugeben, erhitzen und eventuell nachwürzen.

Ich bin die absolute Rote-Bete-Liebhaberin. Warm, kalt. Roh, gekocht. Süß, sauer.
Rote Bete als Beilage
1 kg Rote Bete, 1 EL Kümmel, 2 EL Meerrettich, 2 TL Essig, 1 Pr. Salz, 1 Pr. Pfeffer schw., 1 Prise Zucker, Zitronensaft
Die Rote Bete in lauwarmen Wasser abschrubben, dann in einem Topf mit kochendem Wasser aufsetzen und ca. 40 Min. weich kochen. Anschließend abschrecken und abschälen. Auf einer groben Reibe reiben und in eine Schüssel geben. Mit Weinessig, Kümmel und Meerrettich vermengen und mit Salz, Pfeffer, Zucker und Zitronensaft abschmecken. In vorbereitete Schraubgläser abfüllen und 2-3 Tage ziehen lassen. Diese Rote Bete wird warm als Beilage serviert.

Zum Kochen dürfen die Rote Bete nicht angeschnitten oder geschält werden, sonst bluten sie aus und die Rübe ist nach dem Kochen nahezu farblos. Direkt nach dem Kochen die Knollen unter fließend kaltem Wasser durch drehen in den Händen die Schale abreiben, dabei leichten Druck ausüben. Handschuhe sind nicht verkehrt.

Gefüllte Rote Bete
4 Rote Bete, 200g saure Sahne, 1 TL Majoran, 1 Knoblauchzehe, gepresst, 200g Schafskäse, 1 EL Öl, Salz und Pfeffer,
1 EL Sahnemeerrettich
In einem großen Topf Wasser zum Kochen bringen. Die Rote Bete waschen, im Wasser gar kochen. Die saure Sahne mit dem Majoran in einer Schüssel verrühren. Die Knoblauchzehe dazu pressen. Den Schafskäse würfeln und zugeben, mit Salz und Pfeffer abschmecken. Die Meerrettichcreme zugeben. Den Ofen auf 200°C Ober-Unterhitze vorheizen und eine Auflaufform mit dem Öl einfetten. Die Bete schälen, unten einen Stand abschneiden. Dann mit einem Löffel aushöhlen und die ausgehöhlte Masse klein schneiden und zu der Füllung geben, gut verrühren, nochmals abschmecken. Die Rote Bete mit der Käse-Mischung füllen und in die Form setzen. Den Rest der Füllung darum verteilen. Im vorgeheizten Ofen etwa 30 Minuten überbacken.

Rote-Bete-Apfelsalat
3-4 Rote Bete, 2-3 Äpfel, geschält, 1 Becher saure Sahne, 10 Walnüsse, Balsamico und/oder Zitronensaft, Salz und Pfeffer,
evtl. Zucker, evtl. Rosinen
Die Rote Bete gar kochen und abkühlen lassen. Dann schälen und auf der groben Gemüsereibe reiben. Äpfel auf der gleichen Reibe dazuraspeln. Mit der sauren Sahne verrühren. Walnüsse hacken oder mit den Fingern in kleinere Stücke brechen und untermischen.
Mit Salz, Pfeffer und Balsamico bzw. Zitronensaft abschmecken. Damit der Geschmack besser rauskommt muß evtl. noch nachgesalzen werden gelegentlich auch etwas Zucker nachgeben. Wer mag, kann auch noch Rosinen an den Salat geben. Wer möchte kann zu dem Salat noch eine Möhre reiben.

Salbei-Zitronenspieße
1 kg  Kartoffeln, möglichst nicht so große, 3 Zitronen, 1 Bd. Salbei, Salz und Pfeffer, aus der Mühle, 100 ml  Olivenöl,
2 Zehen  Knoblauch, 1 TL Salz,
Die Kartoffeln abwaschen und mit Pelle ca. 20 Minuten kochen. Die Kartoffeln abgießen und erkalten lassen. Die Zitrone großzügig schälen und in nicht so dünne Scheiben schneiden. Den Salbei waschen und gut abtropfen lassen. Die Kartoffeln abwechselnd mit Zitrone und Salbei auf Spieße stecken mit Pfeffer und Salz würzen. Das Olivenöl in eine Schüssel geben mit den mit Salz zu einer Paste zerriebenen Knoblauchzehen verrühren. Die Kartoffelnspieße mit dem Knoblauchöl bestreichen und auf dem Grill garen.

Salbei klein schneiden in etwas Butter oder Margarine anbraten und unter Nudeln mischen. Ein einfaches Rezept aber sehr gut und mal was anderes als Pesto.

Granatapfel-Rote Bete-Hähnchen-Salat
500g Kartoffeln, 500g  Rote Bete, 500g Hähnchenfleisch, 1 Zwiebeln, 200g Mayonnaise, 1 Granatapfel
Hähnchen kochen und klein schneiden. Zwiebel fein würfeln, mit Hähnchenfleisch anbraten. Kartoffeln kochen, abkühlen lassen. Auf einer groben Reibe reiben. In Art eines Reifens auf einen Teller legen. Mit Mayonnaise beschmieren. Hähnchen mit Zwiebel auf den Kartoffeln verteilen. Mit Mayonnaise beschmieren. Rote Bete kochen, auskühlen lassen und reiben. Auf dem Hähnchen verteilen. Gut mit Mayonnaise beschmieren. Granatapfelkerne darauf verteilen.

Granatapfelkerne geben jedem grünen Salat eine knackig-frische Note.
Um an die Kerne zu kommen ritzen Sie den Apfel mit einem scharfen Messer ein wie wenn Sie einen Apfelschnitz herausschneiden wollten. Dann an der eingeritzten Stelle den Apfel auseinanderbrechen. Die roten Kerne liegen jetzt zum Herausbrechen vor Ihnen.

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