Wochenrezepte KW 09 2011

Mangoldsalat (gekocht)

Zutaten: 500 g Mangold, Zitronensaft
Für die Marinade: etwas Estragon gehackt, Petersilie gehackt, 1 Spritzer Sojasoße, ½ EL Worcestersoße, 1 Zwiebel gehackt, 1 TL Streuwürze, 2 EL Zitronensaft, 2 EL saure Sahne, 2 EL Öl, außerdem: 2 gekochte Eier Zubereitung: Die Zutaten für die Marinade mit dem Schneebesen gut verrühren. Mangold waschen (dabei ein wenig vomMangoldgrün zurückbehalten) und Stiele in breite Stücke schneiden. In etwas Salzwasser mit Zitronensaft knapp weich kochen, gut abtropfen lassen und noch lauwarm mit der Soße mischen. Mangoldgrün in feine Streifen schneiden, am Schluss unter den Salat mischen. Mit in Scheiben geschnittenen Eiern garnieren.

Nudeln mit Mangold (für 3 Personen)

Zutaten: 250g Spaghetti, 400g Mangold, 2 Gelbe Rüben, 4 EL Erdnußöl, 4 EL Sojasoße, Pfeffer, Wok-Gewürz Zubereitung: Die Spaghetti in der Mitte auseinanderbrechen und bißfest garen. Den Mangold in Streifen schneiden, die Gelbe Rüben stifteln und in Erdnussöl anbraten. Ein bißchen dünsten und die gekochten, abgetropften Spaghetti dazugeben und mit Pfeffer und Wok Gewürz abschmecken. Sojasoße unterrühren und servieren. Fleischige Variante: Hähnchenbrustfilet schnetzeln und mit dem Gemüse anbraten. Tipp:
Wer kein Wok-Gewürz zur Hand hat, kann stattdessen eine Mischung aus Salz,Paprika und Curry verwenden.

Sahniges Mangoldgemüse (für 2 -4 Personen)

Zutaten: 500-800g Mangold, 1/4l heiße Gemüsebrühe, Mehl, 2 EL Kokosmilch, Salz, Muskat, Zitronensaft, 1/8 l Sahne, 2 EL Mandeln (gerieben)

Zubereitung: Mangold putzen, in feine Streifen schneiden und in der Gemüsebrühe dünsten. Das Mehl mit der Kokosmilch anrühren und das Gemüse damit binden. Mit Salz, Muskat, Zitronensaft und den geriebenen Mandeln verrühren und mit der Sahne abschmecken. Ein bißchen Flüssigeit verdampfen lassen und mit Reis oder Kartoffeln servieren.

Mangold-Röllchen (für 4 Personen)

Zutaten: 500g Mangoldblätter ohne Stiele, 125 g Weizenmehl 1050, 125 g Vollkornmehl, 1/8l Wasser(lauwarm), 2 EL Öl, 100 g Quark, 150g Käse (gerieben), Butter, Salz, Pfeffer

Zubereitung: Mehl, Wasser und Öl vermengen und zu einem formbaren Teig durcharbeiten. Teig 1/2 Stunde kühl ruhen lassen. Danach etwa 8 – 10 cm lange Rechtecke ausschneiden, mit der nachfolgend beschrie- benen Mangoldmasse füllen und in heißem Fett rausbacken. Mangold waschen, in Stücke schneiden und in heißer Butter glasig dünsten. Das ganze pürieren und in einer Schüssel mit Quark und Käse mischen. Mit Salz und Pfefer abschmecken.

Weißkraut: Borschtsch – russische Krautsuppe (für 6 Personen)

Zutaten:ca. 500g Rindfleisch, 100g Schweinebauch, 500g Weißkohl, 500g Rote Beete, 1/4 Sellerieknolle, 2 Stangen Lauch, 1 Petersilienwurzel, 1 große Zwiebel, 1,5 l Wasser, 1 TL Salz, Pfeffer, 1 EL Rotweinessig, 1/8 l Sauerrahm, 1El Petersilie (gehackt)

Zubereitung: Das Wasser mit dem Salz zum Kochen bringen, das Fleisch hineingeben und sprudelnd kochen lassen. Während der ersten halben Stunde Kochzeit den Schaum immer wieder abschöpfen. Vom Weißkohl den Strunk herausschneiden, die Kohlblätter in ganz feine Streifen schneiden. Die Rote Beete schälen und bis auf eine Knolle in Streifen schneiden. Die restliche Knolle raspeln und mit dem Essig mischen. Petersilie, Zwiebel und den Sellerie schälen und in kleine Stückchen schneiden. Den Lauch in feine Ringe schneiden. Wenn das Fleisch 40 min gekocht hat, das kleingeschnittene Gemüse bis auf die in Essig eingelegte Rote Beete dazugeben und alles bei schwacher Hitze noch etwa 50 min. schmoren lassen. Nach Ende der Kochzeit das Fleisch in mundgerechte Stücke zerteilen, die restliche geraspelte Rote Beete dazugeben und den ganzen Suppentopf mit der sauren Sahne begießen. Vor dem Servieren den Borschtsch mit der Petersilie bestreuen.

Weißkraut mit Dinkelhörnle (für 4 Personen) Zutaten:
300g Pellkartoffeln(vom Vortag), 2 EL Sonnenblumenöl, 1/2 Kopf Weißkraut, 20g Butter, Meersalz, 2 Zwiebeln, 1/2 Knoblauchzehe, 1 TL Kümmelkörner, 400g Dinkelhörnle, 150g Käse (gerieben), 1 EL Petersilie Zubereitung:
Kartoffeln in kleine Würfel schneiden. In einer Pfanne 1 EL Öl und 10g Butter erhitzen und die Kartoffelwürfel richtig kross anbraten. Beiseite stellen und warm halten. Weißkohl vom Strunk und den äußeren Blättern befreien und in kleine Stücke schneiden. Ca. 2min in kochendem Salzwasser blanchieren und abtropfen lassen. Restliches Öl und Butter erhitzen und den gehackten Knoblauch und die in Streifen geschnittene Zwiebel darin anschwitzen. Das Kraut dazugeben und weiterdünsten. Inzwischen die Nudeln kochen. Die Kartoffeln und den gehackten Kümmel zu dem Kraut geben, die Nudeln dazumischen, alles miteinander nochmal erhitzen und die gehackte Petersilie und den geriebenen Käse unterheben. Servieren

Tipp: Anstatt der Dinkelhörnle kann man auch andere Vollkornnudeln nehmen.

Fenchelsalat mit Tofu und Tahhini (für 4 Personen)

Zutaten: 100g Tofu, 125ml Gemüsebrühe, Zitronensaft, 2 EL Kräuter, Kräutersalz, 2 EL Tahin (Sesammuß), 500g Fenchel, Pfeffer, 2 EL Walnußkerne

Zubereitung: Tofu mit Brühe und Zitronensaft pürieren, mit Kräutern und Salz abschmecken. Zügig das Sesammuß unterrühren, so dass ein sämiges Dressing entsteht. Die Fenchelknollen putzen, Strunk entfernen und quer zu der Faser in ganz dünne Scheiben schneiden oder hobeln. Dresssing über den Fenchel geben, pfeffern und mit gehackten Walnußkernen bestreut servieren.

Gebackener Fenchel (für 4 Personen)

Zutaten: 500g Fenchel, Zitronensaft, Petersilie, 3 EL Parmesan, 400g Tomaten, 4 EL Semmelbrösel, 1 kleine Zwiebel, 2 Knoblauchzehen, 6 EL Olivenöl, Salz, Pfeffer

Zubereitung: Fenchelknollen vierteln, den Strunk ausschneiden, Grün aufheben, Salzwasser mit Zitronensaft aufkochen und den Fenchel darin ca. 20 min. garen. Abtropfen und den Sud aufbewahren. Backofen auf 200 Grad vorheizen, Tomaten häuten und würfeln, in eine gefettete feuerfeste Form geben und den Fenchel darauf verteilen. Mit ca. 1/8l der Fenchelbrühe begießen, salzen und pfeffern. Petersilie, Fenchelgrün, Zwiebel und Knoblauchzehen in einer Pfanne mit 4 EL Olivenöl anrösten. Semmelbrösel dazugeben und mitrösten. Knoblauch, Kräuter und Parmesan unter die Brösel geben und auf dem Fenchel verteilen. Ca. 20 min. im Backofen backen.

Tipp: Tomaten, entweder frisch oder aus der Dose verwenden. Die Zwiebel kann auch weggelassen werden.

Nudeln in Fenchelsoße für 2 Personen

Zutaten: 1-2 Fenchelknollen, 250g Maccheroni, 1 Zwiebel, 1 Knoblauchstange, Olivenöl, 1/4 l Gemüsebrühe, 1/2 Glas Weißwein, 1/2 Dose Tomaten (gehackt), Salz, Pfeffer, Petersilie

Zubereitung: Nudeln bißfest kochen. Fenchel putzen, den Strunk entfernen, klein hobeln oder schneiden. Feingehackte Zwiebeln in Olivenöl andünsten, Fenchel dazugeben, mitdünsten, Knoblauchstange in Röllchen schneiden und zugeben oder wahlweise eine Knoblauchzehe reinpressen. Mit Brühe und Wein aufgießen, ca. 5 min dünsten lassen, danach die Tomaten unterrühren und nochmal kurz ziehen lassen. Mit Salz und Pfeffer abschmecken und die gehackte Petersilie und das Fenchelgrün unterheben.

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Wochenrezepte KW 08 2011

Diese Woche sind Möhren, Rettich, Postelein und Feldsalat aus unseren Breiten.

Kohlrabigemüse
2 Kohlrabi geschält und in Stäbchen geschnitten ca. 4mm,4 Kartoffeln geschält und in Stäbchen geschnitten ca. 4mm, Kohlrabi -Blätter, winzig geschnitten, 30g Butter, 100g Kräuterfrischkäse, 50ml Sahne, Salz und Pfeffer,
etwas Muskat, frisch gerieben
Die Kartoffelstäbchen in kaltem, gesalzenem Wasser, aufsetzen und aufkochen lassen. Nach 3 min. die Kohlrabistäbchen hinzufügen. Dann Beides noch ca. 10 – 15 min. garen ( mit einer Gabel einstechen und probieren ob’s gar ist ) lassen. Das Ganze zu 2/3 ( heißt ca. 1/3 verbleibt noch im Topf ) abgießen und eine kleine Menge Sud in einer Tasse auffangen. In die verbleibende Masse die Butter, den Kräuterfrischkäse und die Sahne auf kleiner Hitze einrühren. Verschmelzen lassen und das Kohlrabigrün unterrühren. Ist die Masse zu dick – noch ein wenig von dem abgegossenen Wasser dazugeben. Mit frisch geriebener Muskatnuss, eventuell noch Salz und Pfeffer, abschmecken.

Kohlrabi-Frischkost
600g Kohlrabi, 200g Tomaten, 1 Zwiebel, 2 Essiggurken, 100g Joghurt, 20g Öl, Salz und Pfeffer, 1 Prise Zucker, Schnittlauch
Kohlrabi grob raspeln, Tomaten enthäuten und in Stücke schneiden, Essiggurken und Zwiebeln ebenso. In eine Schüssel geben. Eine Marinade aus Joghurt und SB-Öl herstellen und mit Salz, Pfeffer und Zucker abschmecken. Schnittlauch in kleine Röllchen schneiden und in die Marinade geben. Diese über die Salatzutaten geben und umrühren. Dieser Salat kann schon etwas durchziehen (ca. 30 Min.), sollte aber wenn möglich bald verzehrt sein, denn am nächsten Tag ist der Kohlrabi weich. Anstatt der Tomaten schmecken auch sehr gut geriebene Möhren.

Lauchkuchen
150g Mehl, 4 Eier, 2 EL Milch, ¼ TL Salz, 100g Käse gerieben, 1 kleine Zwiebel, 75g Margarine, 500g Lauch,
100g Speck, 150g Schinken, gekocht, 150g Schlagsahne, Salz, Pfeffer
Für den Teig: Mehl,1 Ei, Milch, Salz, Käse, Zwiebel (reiben) und Margarine verkneten und kühl stellen.
Für den Belag: Lauch, Speck und Schinken etwas anbraten und ca. 10 Min. dünsten, 3 Eier mit Sahne und etwas Salz und Pfeffer verquirlen und unter den Lauch mischen. Den Teig rund auswellen und in eine Springform legen. Rand ca. 2cm. Den Belag auf den Teig geben und im Backofen bei 140 Grad Celsius ca. 30-40 Min. backen.

Lauch-Brote
1 Stange Lauch, 200g Schinken darf im Geschmack ein kräftiger sein, für die, die kein Fleisch mögen nimmt man Feta oder geräucherten oder marinierten Tofu, 250g geriebener Gouda, 1 Becher Crème fraîche, Toastbrot oder Stangenweißbrot, Pfeffer
Den Lauch putzen und klein schneiden und kurz dünsten ca. 5 Min., den Schinken ebenfalls klein schneiden. Lauch, Schinken, Gouda und Crème fraîche in einer Schüssel gut miteinander mischen und nach Geschmack pfeffern. Die Mischung auf Toastbrote oder Weißbrotscheiben streichen. Die Toastbrote schräg halbieren. Bei 200° 5-10 Minuten überbacken. Wer es gerne herzhaft mag, kann die Mischung auf ein Vollkornbrot geben. So mag ich gerne. Dazu einen schönen Salat.

Rettichsalat mit Orangen
2 schwarze Rettiche, 2 filitierte Orangen, 2 EL Öl, ½ Zitronesaft, Salz, Pfeffer,1 Handvoll Walnüsse, gehackte,
Blutorangen schälen und filetieren, dabei Saft auffangen. Rettich schälen und grob reiben. Filets, Saft, Rettich, Zitronensaft, Öl, Salz und Pfeffer vermengen. Zugedeckt im Kühlschrank etwas ziehen lassen. Mit gehackten Nüssen servieren.

Postelein-Salat – das ist der Salat mit den kleinen herzförmigen Blättchen. Die Stiele werden mitgegessen
100g Postelein, 1 hartgekochtes Ei, 1 kleine Zwiebel, 1 TL Senf, 1 TL Essig, 1 EL Olivenöl, Salz und Pfeffer
Postelein waschen, abtropfen lassen und in eine Schüssel geben. Die Zwiebel schälen und in feine Ringe schneiden. Das Ei pellen und halbieren. Das Eiweiß fein würfeln, das Eigelb in den Mixer geben. Essig, Öl, Senfsauce und Senf zum Eigelb geben. Mixen, bis eine sämige Sauce entsteht, mit Salz und Pfeffer abschmecken. Die Sauce über den Salat geben und mischen.

Hörnchen süß oder pikant, für gleich oder später
500g Mehl, 8 Eigelb, 250g Butter, 200g saure Sahne ( in den Teig kommt kein Salz und kein Zucker )
Für die Füllung: 8 Eiweiß, 330g Zucker, 330g Haselnüsse gemahlene, ich nehme 2/3 Haselnüsse und 1/3 Walnüsse, Mehl zum Ausrollen, Puderzucker
Aus Mehl, Eigelb, der weichen Butter und der sauren Sahne mit den Knethaken des Handrührgerätes einen Teig kneten. Er hat eine ganz eigene elastische Konsistenz. Wenn man mit der Hand darüber streicht fühlt er sich seidig an.
Für die Füllung die Eiweiß mit Zucker steif schlagen und die Nüsse mit dem Schneebesen unterziehen.
Den Teig in 8 Portionen teilen. Je eine Portion rund auswellen, ganz dünn ( geht beim Backen richtig schön auf ) etwas größer als ein Tortenteiler.
Diesen Tortenteiler mit der kleineren Aufteilung leicht auf den Teig drücken. Nun je nach dem wie groß die Hörnchen sein sollen ein Dreieck oder zwei zusammen nehmen. Mit dem Teigrädchen die Ecken ausschneiden, Füllung drauf streichen und locker zu einem Hörnchen aufrollen. Wenn etwas Füllung sichtbar ist macht das nichts aus. Auf ein mit Backpapier ausgelegtes Blech legen. Ich backe immer bei Heißluft etwa 180 Grad 20 Minuten. Sie sollen schön hellbraun werden. Sie gehen beim Backen luftig auf. Nach dem Abkühlen dick mit Puderzucker bestäuben. Gut verpackt halten sie sich bis zu 2 Wochen. Bei uns nicht. Dadurch,dass der Teig einen neutralen Geschmack hat kann er auch mit pikanten Füllungen zubereitet werden.

Gutes Gelingen – allen eine schöne winterliche Woche

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Hybridsaatgut ist das gut KW 08 2011

Liebe Kunden/innen.

Nachdem ich Ihnen in der letzten Wochen-e-mail über die Herstellung von CMS-Hybridsaatgut geschrieben habe, will ich Ihnen diese Woche noch einige grundsätzliche Dinge über die Verwendung von Saatgut im ökologischen Anbau erklären.

Grundsätzlich verboten sind genmanipuliertes Saatgut, sowie Hybridsaatgut bei dem die Cytoplasmatische männliche Sterilität mit einer Cytoplasten-Protoplastenfusion hergestellt wurde. Selbstverständlich darf auch kein Saatgut eingesetzt werden, das mit irgend welchen Pestiziden behandelt wurde.

Biobetriebe müssen laut EU Bioverordnung, soweit verfügbar, Saatgut verwenden, das von Betrieben stammt die ökologisch bewirtschaftet werden. Das, soweit verfügbar, ist hier natürlich ein Begriff der sehr gedehnt werden kann, da nur sehr wenige Gemüsesorten in Bioqualität verfügbar sind. Noch vor 20 Jahren gab es in Europa viele kleine und mittelständische Saatgutzüchter. Heute befinden sich die allermeisten Saatgutzüchter in der Hand großer Mineralöl- oder auch Chemiekonzerne, da zum Einem die Entwicklung neuer Hybridsorten die meisten dieser kleinen Firmen finanziell überforderte und da zum Anderen das Hybridsaatgut auf lange Sicht den großen Konzernen sehr hohe Gewinne in Aussicht stellt, weil der Nachbau dieses Saatgutes, im Gegensatz zu den alten Samenfesten Sorten, nicht mehr möglich war. Hat man früher das Saatgut Grammweise oder Kg-weise gekauft, wird es heute Kornweise verkauft. Paprika, Auberginen, Gurken kosten bis zu 80 Cent pro Korn. Selbst für Kürbis werden 10 Cent pro Korn verlangt. Aus der Abhängigkeit der Gärtner vom Hybridsaatgut ist eine Gelddruckmaschine für die Konzerne geworden.

Es ist allerdings auch nicht einfach sich aus dieser Abhängigkeit zu befreien, weil es zum Einen wie schon erwähnt nicht genügend  gute Samenfeste Sorten gibt und weil zum Anderen die Hybridsorten Eigenschaften aufweisen an die sich der Kunde und auch der Gärtner gewöhnt hat. Zum Beispiel an eine Tomate, die 3 Wochen rot an der Pflanze hängen kann ohne faul und matschig zu werden, die zudem auch noch nach der Ernte weitere drei Wochen gelagert werden kann und zusätzlich noch resistent gegen Krautfäule ist. Diesen beiden Tatsachen müssen auch wir tief in die Augen sehen, wenn wir unser Saatgut bestellen.

Mit der Bingenheimer Saatzucht AG ist allerdings wieder ein Anfang gemacht worden, sich der Zucht der Samenfesten Sorten zuzuwenden. Ein Netzwerk von engagierten Gärtnern beschäftigt sich dezentral  mit der Zucht von Samenfesten Gemüse- und Blumensorten.

Nächste Woche pflanzen wir Mangold, Kohlrabi, Salate und Kräuter und säen Radieschen.

In die Gemüsekiste packen wir nächste Woche : Möhren, Weißkohl, Mangold, Fenchel, Schlangengurken, Knoblauch und Postelein.

Grüße
Michael Braun

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Wochenrezept KW 07 2011

Obwohl Februar und kaum noch feldfrische Ware, enthält die Gemüsekiste diese Woche bis auf Avokado und Eissalat heimisches, regionales und saisonales Gemüse.

Wir beginnen mit Wirsing aufgerollt
1 Wirsing, 12 Lasagneplatten, 1 EL Öl,12 Scheiben Kasseler -Aufschnitt, oder Kochschinken, 50g Butter, oder Margarine,1 Becher Sahne, 1 Ei, 200g Mozzarella, 30g Parmesan, Salz und Pfeffer, Muskat, Fett, für die Form
Vom Wirsing 6 schöne Blätter einzeln ablösen und in sprudelndem Salzwasser einmal aufkochen lassen. Auf ein Sieb gießen und mit kaltem Wasser abspülen. Die Blätter längs halbieren, dabei den Strunk in der Mitte abschneiden.Die Lasagneblätter in reichlich Salzwasser mit Öl etwa 6 Minuten kochen. Sie sollen jetzt formbar sein. Die Nudelblätter anschließend in eine große Schüssel mit kaltem Wasser legen, damit sie nicht zusammenkleben. Jeweils ein Wirsingblatt mit einem abgetropften Nudelblatt und einer Scheibe Kasseler belegen und aufrollen. Am besten mit Rouladennadeln fixieren. 20 g Margarine zerlassen. Den übrigen Wirsing in feine Streifen schneiden und im heißen Fett unter Rühren 5 Minuten dünsten. Mit Salz, Pfeffer und frisch geriebener Muskatnuss würzen. Etwas abkühlen lassen. Sahne und Ei verquirlen. Mozzarella grob zerkleinern und mit dem angedünsteten Wirsing und der Eiersahne verrühren. Das Gemüse in eine gefettete, ofenfeste Form füllen und die Wirsing-Cannelloni darauf legen. 30 g Fett zerlassen und die Rollen damit bestreichen. Mit frisch geriebenem Parmesan bestreuen. Die Form abdecken und die Cannelloni im vorgeheizten Backofen bei 180 Grad, Umluft 160 Grad, Gas Stufe 3 etwa 40 Minuten backen.

Wirsingspätzle, des rutscht nondor wie nex
Spätzle zubereiten. Einen Wirsingkopf fein zerschneiden und waschen. In einem Topf werden Zwiebelwürfel in Fett angedünstet, dazu gibt man den Wirsing, würzt ihn mit Pfeffer und Salz und gibt ein wenig Brühe dazu. Nach einer halben Stunde Dünstzeit bindet man ihn mit einer roh geriebenen Kartoffel oder einer Mehlschwitze ab. Der Wirsing kann nach dem Dünsten auch durch den Wolf gedreht werden. Der fertigen Wirsing mit den Spätzle vermischen und mit angerösteten Speckwürfeln abschmälzen.
Genauso kann Sauerkraut mit Spätzle vermischt als eigenständiges Gericht gegessen werden. Ich hab das als Kind und auch heute noch immer gern gegessen. Vor dem anrichten wird das Gericht mit reichlich gerösteten Zwiebeln und Butter überschmälzt. Dazu gibt es einen Salat.

Sauerkrautsalat, ebbes zom Veschbor
300g Sauerkraut, 2 Äpfel, 2 Möhren, 1 kleine Zwiebel, 4 EL Sahne, 2 EL Öl, Salz und weißer Pfeffer, Zucker
Das Sauerkraut auseinander zupfen und etwas zerkleinern. Äpfel schälen und entkernen. Möhren schälen und mit den Äpfeln klein raspeln. Das Geraspelte mit dem Sauerkraut vermengen. sofort mit Zitronensaft beträufeln, damit sich die Äpfel nicht verfärben.
Die Zwiebel schälen, in feine Streifen schneiden und zum Salat geben. Die Salatzutaten mit der Sahne und dem Sonnenblumenöl anmachen und mit Salz, weißem Pfeffer und wenig Zucker pikant abschmecken. Den Salat auf Tellern anrichten.

Rote Betesuppe mit Teigtäschchen, was besonderes
1 große Beinscheibe oder Siedfleisch, 1 gr. Zwiebeln, 1 Knoblauchzehe, 1 Möhre, 1 stück Sellerie, 1 Stange Lauch, ½ L Wasser, Salz, 7 Pfefferkörner, Rote Bete, ½ TL Salz, 2 EL Essig, 1 L Wasser, 200g Mehl, 1 EL Öl, 2 Eier, ½ TL Salz, 2 EL Butter, zum anbraten
Von der Beinscheibe und den in Würfel geschnittenen Möhre, Sellerie, Zwiebeln und Knoblauch und in Ringen geschnittenen Porree sowie 1 1/2 l Wasser, Salz und Pfefferkörner eine kräftige Brühe kochen.
Das Fleisch von der Beinscheibe lösen und ganz fein hacken, mit einer fein gewürfelten Zwiebel in Butter anbraten und mit Salz und Pfeffer abschmecken. Beiseite stellen. Die Brühe durch ein Sieb gießen und nur die klare Suppe aufheben und beiseite stellen. Die Rote Bete schälen und vierteln in einen Topf geben und soviel Wasser dazu, dass die Rote Bete bedeckt ist, Salz und Essigessenz dazu und kochen lassen, bis die Rote Bete weich ist. Nur das Rote-Bete-Wasser wird benutzt. Beiseite stellen. Ich gebe einen Teil der gekochten Rote Bete in Würfelchen geschnitten zur Suppe dazu.
Aus Mehl, Eiern, Salz und Öl einen Nudelteig herstellen und 1/2 Stunde warm stehen lassen, den Teig ausrollen und Quadrate von ca. 5×5 cm ausschneiden. Auf die Quadrate je einen Teelöffel von der Fleischmasse setzen, die Ränder des Nudelteigs mit Eigelb bepinseln und zusammendrücken, nun hat man ein Dreieck, die zwei Spitzen zusammenkleben, so dass es nun aussieht wie ein Öhrchen. Die Öhrchen in Salzwasser ca. 10 Minuten köcheln und herausnehmen und mit kaltem Wasser ablöschen. Das Rote-Bete-Wasser in die Brühe gießen und die Öhrchen dazu geben.
Ist vielleicht etwas aufwändig aber wenn die Suppe im Teller vor einem steht hat es sich gelohnt.

Pfitzauf, diese Woche möchte ich mal wieder die alte Schwäbische Süßspeise ins Gedächtnis rufen.
Mir geht es zu mindest so, da stehn die Förmchen im Keller im Regal und kommen viel zu selten zum Einsatz dabei ist es ein so einfaches Essen und schmeckt zudem oifach bloss guat. Ob zu Süßem oder Salzigem
250g Mehl, ½ l Milch, 4 Eier, etwas Salz, 2 Eßl. Zerlassenes Fett, Fett für die Förmchen, Zucker zum Bestreuen
Aus Mehl, Milch, Eiern und Salz rührt man einen glatten Teig, wie zu Flädle. Zuletzt mischt man die zerlassene Butter darunter, füllt 12 gefettete Pfitzaufförmchen zur Hälfte damit und backt sie bei guter Hitze hellbraun. 200°C 45 Min. Sie steigen beim Backen um mehr als das Doppelte auf. Während des Backens darf der ofen nicht geöffnet werden. Sie fallen sonst zusammen. Nach dem Backen werden sie mit Puderzucker bestreut zu Tisch gegeben. Dazu ein Kompott oder Vanillesoße. Unser Vater hat immer Salat dazu gegessen.

Wir wünschen allen eine schöne Woche

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Über die Cytoplasmatische männliche Sterilität

Liebe Kunden/innen

Zur Vorbereitung für das neue Gemüsejahr gehört auch die Auswahl der richtigen Gemüsesorten. Gemüsesaatgut gibt es in vielfältigen Qualitäten deren Unterschiede für den Laien nicht immer leicht verständlich ist. Abgesehen davon, dass genmanipuliertes Saatgut für Biobetriebe verboten ist, gibt es daneben noch eine ganze Menge anderer Verfahren bei welchen die Abgrenzung zu genmanipuliertem Saatgut nicht immer ganz einfach ist. Das hängt in erster Linie damit zusammen, dass auch Biobetriebe fast nur noch sogenanntes Hybridsaatgut einsetzen.

Noch vor 20 Jahren gab es fast ausschließlich Samenfeste Gemüsesorten. Diese Samenfeste Sorten wurden durch jahrelange Selektion der Pflanzen auf bestimmte gewünschte Qualitäten entwickelt. Vereinfacht gesagt ging der Züchter durch seinen Zuchtgarten und markierte die schönsten und dicksten Pflanzen für die Samengewinnung.
Somit hatte auch jeder Gärtner und Landwirt die Möglichkeit aus diesen Pflanzen eigenes Saatgut zu erzeugen. Dieses Saatgut hatte dann ungefähr die gleichen Qualitäten wie das zuvor vom Züchter gekaufte.

Beim Hybridsaatgut wird es nun ein wenig komplizierter. Hier verwenden die Züchter in der Regel immer zwei Linien die durch Inzucht reinerbig gemacht wurden. Das heißt, dass auf beiden Chromosomensätzen eine identische Erbinformation vorliegt. Kreuzt man nun diese zwei Inzuchtlinien miteinander erhält man als Ergebnis das sogenannte F1 Saatgut. Der große Vorteil des F1 Saatgutes ist, dass die Pflanzen die daraus entstehen absolut gleiche Eigenschaften haben. Der große Nachteil ist, dass man mit dem Samen den nun wiederum diese F1 Pflanzen produzieren keinen Nachbau betreiben kann, weil sich die nachfolgenden Generationen in vielen Qualitätsmerkmalen nicht mehr einheitlich sind. Man kann das auch ganz einfach mit den rotblühenden  und weißblühenden Erbsen erklären. (Mendel lässt grüßen). Kreuzt man zwei solche Erbsensorten erhält man als F1 Generation eine Pflanze die einheitlich rosa blüht, vermehrt man allerdings diese F1 Generation weiter erhält man in der F2 Generation weißblühende rosablühende und rotblühende Pflanzen.
Ein weitaus allerdings größeres Problem ist die bei der Erzeugung von Hybridsaatgut zwingend notwendige männliche Sterilität. Denn will ich zwei Pflanzen miteinander kreuzen, muss ich zumindest bei einer dieser Pflanzen verhindern, dass sie sich mit ihren Pollen selbst befruchtet. Das ist der Knackpunkt, und noch ist nicht alles bekannt, wie die Saatgutkonzerne diese männliche Sterilität herstellen.  Ein Möglichkeit diese männliche Sterilität herzustellen ist die sogenannte „Cytoplasmatische männliche Sterilität“ kurz CMS genannt. Man weiss hier, dass es bei Rettich eine Sterilität gibt, die nicht im Zellkern verankert ist sondern in den Mitochondrien der Rettichzellen. Wenn man nun eine solche Rettichzelle nimmt und daraus den Zellkern entfernt hat man einen Rettichcytoplasten. Im zweiten Schritt nimmt man zum Beispiel eine Brokkolizelle und entfernt bei Dieser die Zellwand, so erhält man einen Brokkoli-Protoplasten. Im dritten Schritt wird nun  die zellkernlose Rettichzelle mit der mit der Zellwandlosen Brokkolizelle verschmolzen und erhält somit eine männlich sterile Brokkolizelle.
Die Pflanzen die aus solchen männlich sterilen Brokkolizellen entstehen entwickeln keine Pollen und können somit ohne der Gefahr der Selbstbefruchtung ausschließlich von der zweiten Brokkolilinie befruchtet werden. Ein Problem dieser CMS Hybriden ist auch, dass sich diese männliche Sterilität weitervererbt und die nachkommen der CMS Hybriden nicht nur sehr stark streuen, sondern auch kaum noch selbst fertil sind. Speziell in Entwicklungsländern, dort wo manche Kleinbauern auf den Nachbau von eigenem Saatgut angewiesen sind, kann sich eine solche Entwicklungen verheerend auswirken. Im Ökolandbau sind übrigens CMS Hybriden verboten. Allerdings konnte mir ein Saatgutvertreter diese Woche auch nicht sagen, wie seine Firma die notwendige männliche Sterilität bei den anderen Hybridsorten herstellt.
Hier gibt es noch viel in Erfahrung zu bringen, ich werden Sie darüber informieren.

Wir auf dem Biohof-Braun verwenden ca. für die Hälfte unseres Saatgutbedarfes Hybridsaatgut. Zum Einen, weil diese Sorten zugegebenermaßen die einheitlicheren und besseren Qualitäten liefern und zum Anderen, weil es bei bestimmten Gemüsearten kaum noch gute samenfeste Sorten gibt. Bei Salaten, Postelein, Kräutern, Rote Beete und Kürbissen verwenden wir ausschließlich samenfeste Sorten. Gut ist auch, dass es seit einiger Zeit wieder eine Bewegung gibt die sich für den Erhalt und die Vermehrung von samenfesten Gemüsesorten einsetzt. z.Bsp. die Bingenheimer Saatgut AG.

Nächste Woche ist in der Gemüsekiste.: Feldsalat, Postelein, Kohlrabi, schwarzer Rettich, Lauch und roter Paprika.

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Wochenbrief KW 06 2011

Liebe Kunden/innen

Da man als Landwirt und Gärtner zugegebener maßen im Winter etwas mehr freie Zeit hat als wie in den anderen Jahreszeiten ist dies auch die Zeit für neue Ideen und die daraus folgenden Produkten. In diesem Winter haben wir uns mit Suppen beschäftigt.

Natürlich schmeckt die selbstgekochte Suppe aus frisch zubereitetem Gemüse immer noch am Besten und ist auch zudem die günstigste und verpackungsfreundlichste Variante. Aber, weil man eben nicht immer die Zeit und die Muse für diese Art der Zubereitung hat, greift man dann doch gern zur Dose oder in die Tiefkühltruhe. Um Ihnen den Griff zur Dose zu erleichtern, haben wir in diesem Winter vier Dosensuppen entwickelt die wir nach und nach um weitere saisonale Rezepte erweitern.

Ab sofort gibt es bei uns:

Hokkaidokürbissuppe mit Tofuwürfel

Ingwer-Möhren Suppe

Rinderfond

Geflügelfond

Der Rinder- und der Geflügelfond eignen sich als Grundlage für Gemüse- und Nudelsuppen oder auch zur Verfeinerung von Saucen.

Sämtliche Zutaten sind zu 100% aus ökologischem Anbau und ohne irgendwelche Zusätze von Stabilisatoren und Verdickungsmittel. Eben Hausgemacht, nur in der Dose.

Draußen auf den Feldern ist immer noch Winterruhe, aber innerlich wetzen wir schon die Messer, d.h. wir bereiten uns auf die Frühjahrsaussaaten vor, die wenn es schön trocken bleibt, schon in zwei Wochen beginnen.

In den Gewächshäusern ernten wir ab dieser Woche wieder Feldsalat und bereiten den Boden für die ersten Pflanzungen ab Anfang März vor.

Nächste Woche packen wir in die Gemüsekiste: wie immer Möhren, dann folgen frisches Sauerkraut, rote Beete, Sellerie, Wirsing, Eissalat und Petersilie.

Die Zusammenstellung der Gemüsekiste wird nun zunehmend wurzeliger und kohliger, das hängt damit zusammen, dass wir so langsam die Talsohle der heimischen Gemüseerzeugung erreichen. Frische deutsche Ware gibt es immer weniger, der Feldsalat aus den Gewächshäusern ist bald abgeerntet, die neu zu erntende Ware wird erst noch gepflanzt, und auch aus den Kühlhäusern ist außer Sellerie und Kohl nicht mehr viel zu erwarten.

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Wochenrezept KW 06 2011

Apfel-Walnusskuchen
200g Butter, 225g Zucker, 4 Eier, 1 Pck.Vanillezucker, 1 TL Zimt, 300g Mehl, 2 TL Backpulver, 100g Walnüsse, gehackt,
350g Äpfel, gewürfelt, 200g Puderzucker, 4 EL Rum, Fett für die Form, Semmelbrösel für die Form
Butter, Vanillezucker und Zucker schaumig rühren, dann jedes Ei einzeln ca. 1- 2 Minuten unterrühren. Die Gewürze dazugeben (Salz und Zimt). Mehl und Backpulver mischen und nach und nach in die Masse sieben und unterrühren. Zum Schluss gehackte Walnüsse und gewürfelte Äpfel unterheben. Den Teig in eine gefettete und mit Semmelbröseln ausgestreute Springform füllen. Bei 180°C Ober-/Unterhitze (vorgeheizt) ca. 60 Minuten backen (Stäbchenprobe!). Temperatur für Heißluft ca. 160°C (vorgeheizt), bitte hier ebenfalls eine Stäbchenprobe machen. Sobald der Kuchen aus dem Ofen kommt (ruhig in der Form lassen) 1 Stück Butter (ca. 40 g) auf den heißen Kuchen streichen. Die geschmolzene Butter zieht in den Kuchen ein. Später den erkalteten Kuchen mit einem Guss aus 100 – 200 g Puderzucker (nach Gusto) und 2 – 4 EL Rum überziehen. Anstatt dem Zuckerguß kann einfach nach dem Erkalten Puderzucker auf den Kuchen gestreut werden. Es ist ein wunderbar locker, leichter, saftiger Kuchen. Er kann auch in einer großen Kastenform oder einem kleineren rechteckigen Blech gebacken werden. Wir haben ihn am Sonntag bei einer Wanderung dabei gehabt.

Mangold in Mascarponesauce
600g Mangold, Salz und Pfeffer, etwas  Butter, 1 1/2 EL  Mehl, ¼ l Milch zum Ablöschen oder halb Milch halb Mangoldbrühe, 100 g  Mascarpone
Mangold waschen, klein schneiden und ein einem Topf mit Wasser und Salz kochen. Nach ca. 10 Min. Mangold abgießen und den Sud auffangen. Butter im Topf heiß werden lassen, dann das Mehl schnell mit einem Schneebesen verrühren und mit Milch ablöschen. Nach Geschmack den Sud beigeben. Mit Salz, Pfeffer und Muskat würzen. Zum Schluss den Mascarpone einrühren, kurz aufkochen lassen und über den Mangold gießen. Dazu passen Kartoffeln, Nudeln oder auch nur ein herzhaftes Brot.

Gefüllte Hähnchenbrust
4 Port. Hähnchenbrustfilet, 4 kleine Tomaten, 1 Knoblauchzehen, 200g Mangold frischer, Salz und Pfeffer,
100g Feta-Käse, Olivenöl
Den Mangold waschen und blanchieren. Das Wasser gut ausdrücken und den Mangold klein schneiden. Die Tomaten in kleine Würfel schneiden. Den Mangold und die Tomaten in eine Schüssel geben, den Knoblauch dazupressen und den Fetakäse darüber zerbröckeln. Alles gut vermengen, mit Salz und Pfeffer abschmecken und ca. 30 Minuten ziehen lassen. Taschen in die Hähnchenbrüste schneiden. Die Füllung hineingeben und die Taschen verschließen. Kurz in einer Pfanne in Olivenöl auf beiden Seiten scharf anbraten und anschließend in 15 Minuten im vorgeheizten Backofen bei 200°C Umluft fertig garen. Jetzt um die Jahreszeit kann anstatt Tomaten gedünstet Möhren und Petersilienwurzel genommen werden.

Schwarzwurzeln
600g Schwarzwurzen, 1/2  Zitrone der Saft, 1 Zwiebeln fein gewürfelt, 1 Bund Petersilie, glatte, fein gewürfelt, etwas Olivenöl, 1 TL Mehl, 300ml  Gemüsebrühe, 2 Eigelb, Salz und Pfeffer
Die Schwarzwurzeln sorgfältig waschen, schälen, in mundgerechte Stücke schneiden und sofort in eine Schale mit kaltem Wasser und etwas Zitronensaft geben. In einem Topf Öl erhitzen und die Zwiebeln und einen Teil der Petersilie hineingeben. Die Schwarzwurzeln dazugeben, salzen und 5 Minuten anschwitzen Mit dem Mehl bestäuben und etwas Farbe annehmen lassen, dann mit der Brühe ablöschen und 15 Minuten bei kleiner Hitze köcheln lassen. Zum Schluss die Eigelbe mit ca. 2 EL Brühe und dem Saft einer halben Zitrone verquirlen und unter das Ragout geben. Nun nicht mehr kochen! Mit Salz und Pfeffer abschmecken. Mit Petersilie garniert servieren.

Keine Angst vor der Zubereitung der Wurzeln, sie lassen sich unter fließendem Wasser leicht mit dem Kartoffelschäler schälen. Ich lege sie mir in die Hand und schäle in schnellen Zügen von unten nach oben und drehe dabei die Wurzel, danach wird sie umgedreht und die andere Hälfte kommt an die Reihe.

Schwarzwurzel Gratin
600g Schwarzwurzel, 4 Möhren, 80g Parmesan, 1 ½ Scheiben Toastbrot, 50g Butter, Salz, Pfeffer, etwas  Wasser oder Gemüsebrühe
Schwarzwurzeln mit Sparschäler schälen und in mundgerechte Stücke schneiden. Dabei darauf achten, dass kein Milchsaft an die Hände gerät (Er wird braun und klebrig und ist nur sehr schwer zu entfernen. Ich verwende zum Schutz der Hände Latexhandschuhe oder einfach eine umgestülpte Tüte). Die Möhren waschen, ggf. schälen und ebenfalls klein schneiden. Butter im Topf zerlassen, Schwarzwurzeln hinzufügen und 5 Minuten bei mittlerer Hitze schmoren lassen. Dann die Möhren und etwas Wasser oder Gemüsebrühe sowie Salz und Pfeffer hinzufügen. Das Gemüse noch etwa 25 Minuten schmoren lassen, bis es gar ist. Backofen vorheizen. Für die Parmesankruste den Parmesan fein reiben. Toast in grobe Stücke reißen und mit einem Mixer oder Pürierstab zu feinen Bröseln zerkleinern. Toastbrösel und Parmesan miteinander vermischen. Das gegarte Gemüse in eine flache Auflaufform geben (je flacher, desto mehr Kruste!), mit der Toast-Parmesan-Mischung bestreuen und das ganze mit zerlassener Butter übergießen. Bei 200° C Oberhitze im Ofen gratinieren, bis die Kruste goldbraun geworden ist.

Feldsalat mit Granatapfel
1 Granatäpfel, 1 Birnen, 150g Feldsalat, 40g Parmesan, 40g Mandelblättchen, 6 EL Essig, 4 EL Olivenöl, Salz und Pfeffer aus der Mühle, 1 Prise  Zucker
Den Blütenansatz der Granatäpfel keilförmig herausschneiden und die Frucht in 2 Hälften brechen. Die Kerne aus der einen Hälfte des Granatapfels herausbrechen und aus der anderen Hälfte den Saft auspressen ( die Hälfte über die Zitronenpresse drücken der Saft fließt raus ). Den Saft mit dem Apfelessig, Salz, Pfeffer, Zucker und dem Olivenöl verquirlen. Die Birnen waschen, vierteln, das Kerngehäuse auslösen und die Viertel quer in dünne Scheiben schneiden. Den Blattsalat waschen und trockenschleudern, auf Tellern anrichten und mit dem Dressing beträufeln. Die Mandelblättchen in einer Pfanne ohne Fett goldbraun rösten und den Parmesan hobeln. Salat mit Birnen, Granatapfelkernen, Mandeln und Parmesan anrichten.
Die Granatapfelkerne geben jedem Salat eine knackige Note und jedem Joghurt oder Quark etwas spritzig frisches.

Viel Spaß und eine gute Woche

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Kohlzeit, kann auch was schönes sein. Rezepte zur KW 05 2011

Wie schon angekündigt, wir befinden uns mitten in der Kohlzeit, was nicht bedeutet in der Sauren Gurkenzeit. Auflauf, Rohkost, Suppen, Aufstriche, frisch und wärmend.

Diese Woche finden Sie den Blumenkohl auch in der Rohkostkiste

Blumenkohlrohkost

1 Blumenkohl klein, 2 Möhren, 6 EL Öl, 2 EL Zitronensaft, Salz, Pfeffer,1 TL Senf, 1 Bd. Schnitt-

lauch in Röllchen geschnitten, oder andere Kräuter

Blumenkohl und Möhren mit der Küchenmaschine raspeln, aus den übrigen Zutaten eine Sauce rühren und über das Gemüse gießen. Gut vermischen und mindesten 1 Stunde ziehen lassen.

Die Marinade kann mit Joghurt oder saurer Sahne noch verfeinert werden, ein Hauch Curry ist auch sehr fein.

Gefüllter Blumenkohl

1 Blumenkohl, 300g Hackfleisch, 1 Brötchen eingeweicht, 2 Zwiebeln gehackte, 1 Bund Petersilie,

2 Eier, 2 EL Sojasauce, 1 EL Mehl, 1 TL Gemüsebrühe, gekörnte, 100 g Bergkäse, geriebener oder den ganz einfachen Schmelzkäse, Pfeffer, Muskat, Cayennepfeffer

Den Blumenkohl im Ganzen in Salzwasser 5 bis 8 Minuten vorkochen. 125 ml vom Kochwasser aufbewahren. Für die Füllung das Hackfleisch in eine Schüssel füllen. Das eingeweichte, gut ausgedrückte Brötchen zufügen. Eine in 2 EL Butter gedünstete Zwiebel, feingehackte Petersilie, das Ei, Sojasauce und die Gewürze ebenfalls zugeben. Alles gut mischen und abschmecken.

Diese Füllung vom Strunk her zwischen die Verästelung des Blumenkohls stecken. Übrig gebliebene Füllung zu Bällchen formen und rund um den Blumenkohl anordnen. Den gefüllten Kohl in eine gefettete Auflaufform setzen. Für die Béchamelsauce eine Zwiebel fein würfeln, in einem EL heißer Butter andünsten, mit dem Mehl bestäuben und durchschwitzen. 250 ml Milch und 125 ml Blumenkohlwasser angießen. Pfeffer, Muskat und Cayennepfeffer zufügen. Etwa 20 Minuten köcheln, bis die Sauce schön dick und cremig ist. Den Käse unterrühren und darin schmelzen. Die Sauce kräftig abschmecken. Die Form für insgesamt 45 Minuten in den 200°C vorgeheizten Backofen schieben. Nach der Hälfte der Backzeit die Sauce über den Blumenkohl gießen. Den überbackenen Kohl direkt in der Form zu Tisch bringen. Dazu gibt es Salzkartoffeln.

Weißkohl mit Apfel

1 Kopf Weißkohl, 1 kl. Zwiebel fein gewürfelt, ½ Zehe Knoblauch gewürfelt, 1 Apfel gewürfelt, 1 EL Butter, oder Margarine, 2 Nelken ganz, 2 TL Kümmel ganz, 4 EL Weißweinessig, 3 EL Balsamico weiß, 2 EL Zucker, 3 Lorbeerblätter, 1 TL Salz, etwas Pfeffer, 300ml Gemüsebrühe, evtl. Speisestärke, angerührte zum Binden

Den Krautkopf vom Strunk befreien, vierteln und in nicht zu dünne Streifen schneiden. Zwiebel und Knoblauch schälen und klein würfeln. Apfel waschen, schälen, vom Kernhaus befreien und in kleine Stücke schneiden. In einem Topf die Butter, bzw. das Öl erhitzen und die Zwiebel- und Knoblauchwürfel und den geschnittenen Apfel glasig dünsten. Das gewaschene, abgetropfte Weißkraut hinzufügen und sofort mit Essig und der Gemüsebrühe begießen. Zucker und sämtliche Gewürze zugeben und unter gelegentlichem Rühren ca. 10 Min. dünsten lassen. Das Kraut sollte noch etwas Biss haben. Nach Geschmack, falls nötig, mit Salz und Essig nachwürzen und mit etwas angerührter Speisestärke andicken! Dazu gibt’s Bratkartoffeln.

Broccoli-Brotaufstrich

150g Broccoli, 1 Ei hartgekocht, 1 EL Olivenöl, Salz, Pfeffer, Chilipulver, etwas frische Kräuter

Zuerst das Ei kochen (hartgekocht). In der Zwischenzeit Wasser kochen um den Broccoli zu blanchieren. Beim Broccoli werden die Stiele abgeschnitten. Nur die Röschen kommen ins kochende Wasser zum Blanchieren (max. 4 Minuten). Den Broccoli in einer Schüssel mit dem Olivenöl möglichst fein pürieren, dabei die Gewürze und Kräuter mitpürieren. Zwischendurch abschmecken wegen der Schärfe. Zuletzt das hartgekochte Ei kleinschneiden und in der Schüssel mitpürieren.

Feine Broccolisuppe

500g Brokkoli, 1 Bd. Lauchzwiebeln oder eine Zwiebel, 2 EL Rapsöl, 1 l Gemüsebrühe, 100g Schmand, Salz, Pfeffer, etwas Zucker, 150g ger. Emmentaler

Geputzten Brokkoli in Röschen teilen, Strunk und dicke Stängel würfeln. Lauchzwiebeln in Ringe schneiden. Gemüse im heißen Öl kurz anbraten, Brühe angießen und alles 10 Min. köcheln lassen. Topf von der Platte ziehen und Suppe pürieren. Schmand unterrühren und mit Salz, Pfeffer und Zucker abschmecken. Käse einrühren und die Suppe kurz ziehen lassen.

Gemüse und Obst süß vereint

Für den Teig: 200g Karotten fein geraspelt,4 Eier,160g Zucker,1 Pck. Vanillezucker,2 EL Rum,100g Mehl, 2 TL Backpulver,160g Haselnüsse, gemahlen,

Für die Creme:4 Blatt Gelatine,1 Pck. Puddingpulver Vanille, 80g Zucker, 375ml Orangensaft, 125g Sauerrahm,1 TL abgeriebene Schale einer Orange,25 ml Schlagsahne, 2 Dosen Mandarinen, etwas Schokoladenglasur

Für den Teig die Eier mit Zucker, Vanillezucker und dem Rum dickschaumig aufschlagen. Karotten unterrühren. Mehl mit Backpulver und Haselnüssen vermischen und vorsichtig unterheben. Teig in eine Springform (28 cm Durchmesser) füllen und bei 180 Grad ca. 50-60 Minuten backen. Auskühlen lassen. Für die Orangencreme die Gelatine in kaltem Wasser nach Packungsanleitung einweichen. Etwas Orangensaft mit dem Puddingpulver verrühren. Restlichen Orangensaft mit dem Zucker aufkochen, das Puddingpulver einrühren, einmal kurz aufkochen lassen und von der Kochstelle nehmen. Den heißen Pudding in eine Rührschüssel geben. Die Gelatine gut ausdrücken, zum Pudding geben und gut unterrühren, bis sie völlig gelöst ist. Auskühlen lassen. Schlagsahne steif schlagen und mit dem Sauerrahm und dem Orangenabrieb vorsichtig unter den kalten Pudding heben. Mandarinen in ein Sieb geben und gut abtropfen lassen. Die ausgekühlte Torte einmal durchschneiden. Den unteren Tortenboden auf einen Tortenteller legen und einen Tortenring herumlegen. Mit den Mandarinen belegen (ein paar Mandarinen zum Verzieren zurückbehalten) und ca. 2/3 der Orangencreme darüber streichen. Den oberen Tortenboden darauf legen und mit der restlichen Creme bestreichen. Die Torte 40 Minuten kalt stellen. Den Tortenring entfernen. Die Oberfläche der Torte mit den restlichen Mandarinen belegen und mit etwas Schokoladenglasur besprenkeln.

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Der Wandel in der Wende, Wochenbrief 05 2011

Liebe Kunden/innen

Vor über Jahren machte ich beim Biolandverband bei einem sogenannten Zukunftsszenario mit. Das war eine sehr aufwändige Veranstaltung die 6 Tage dauerte. Wir versuchten damals uns die nähere und die weitere Zukunft vorzustellen und entwickelten daraus die für uns zwei wahrscheinlichsten Möglichkeiten wie sich voraussichtlich die Zukunft in 20 Jahren darstellt und wie sich der Verband entsprechend entwickeln kann. Nach 6 Tagen glaubten wirklich fast alle Teilnehmer, auch ich, man könnte die Zukunft vorhersagen.
Zwei Jahre später kam die Wende und mit der Wende wandelte sich alles in eine Richtung die wir nicht sahen oder vielleicht auch nicht sehen wollten. Das hat uns schon etwas enttäuscht. Heute 20 Jahre später sehe ich das alles etwas gelassener. Ein Jahr kann man ungefähr vorhersehen, das zweite Jahr ist ein hoffen, dass es so wird wie man es sich vorstellt. Für das dritte Jahr kann man dann die Würfel herausholen und auf die 6 hoffen oder auch bangen.  Ich sehe es auch deshalb gelassener, weil ich denke, solange sich die inneren Werte unserer Gesellschaft und das damit einhergehende  Demokratieverständnis nicht ändern, wir der Zukunft gelassen entgegensehen können. In dieser Hoffnung investieren auch wir hier auf unserem Betrieb jedes Jahr in Dinge und Sachen die den Zeithorizont von Drei Jahren weit übertreffen.

So hoffe ich auch für die Menschen in Nordafrika, die zur Zeit für die Demokratisierung  ihrer Heimat demonstrieren, dass auch hier die Wende alles wandelt. Selbst diese Entwicklung hat vor einigen Monaten noch keiner Vorhergesehen.

Auch auf einen Wandel warten wir beim Wetter.  Ein etwas wärmeres und trockeneres Wetter wäre unser Wunsch.

Ab dieser Woche können wir endlich wieder Feldsalat ernten. Fast 6 Wochen war er mit einer kleinen Unterbrechung eingefroren. Sonst beschäftigen wir uns mit der Vorbereitung für einige größere Umbaumaßnahmen die wir uns für dieses Jahr vorgenommen haben.

Nächste Woche ist in der Gemüsekiste.:
Feldsalat, Pastinaken, Schwarzwurzel, Endivie, und Zuccini.

Mit freundlichen Grüßen

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Wochenbrief _weggschmissa KW 04 2011

Manche schätzen, dass bis zu 50 % des erzeugten Gemüses und Obst auf dem Weg vom Erzeuger zum Verbraucher verworfen werden. Weggschmissa uf schwäbisch. Zum einen verlangen natürlich Sie als Verbraucher/in einwandfreie Ware, das fordert zum anderen vom Lieferanten auch einwandfreie Ware zu liefern.
Auch wir versuchen jeden Tag diesen Anforderungen gerecht zu werden. Im späten Frühjahr, im Sommer und bis Winteranfang fällt uns das auch relativ leicht, weil wir zu diesen Jahreszeiten  sehr viel eigene Ware Produzieren und auch mit hervorragender Ware von unseren regionalen Kollegen beliefert werden. Das heißt frische Ernte kurze Wege gute Qualität.

Doch bedenken Sie folgendes.: Alles Gemüse und alles Obst, was Sie zur Zeit essen hat entweder  eine  lange Reise, eine lange Lagerung oder sehr harte Bedingungen hinter sich. Selbst dem Feldsalat und dem Postelein, die wir ab nächster Woche wieder ernten hat der Frost schon mächtig zugesetzt.

Auch Grünkohl, Wirsing, oder auch der Rosenkohl, die im Freiland auf dem Feld überwintern sind ganz schön hart im nehmen. Seit Mai, Juni 2010 stehen Sie auf dem Feld, ertragen Hitze, Regen, Trockenheit, und Frost, dazu kommen noch Pilzinfektionen, Virusataken und Angriffe von Insekten und Würmern. Und trotzdem gibt und gab es jedes Jahr bislang schöne Früchte.

Das  ganze Knollengemüse, Weißkohl, Rotkohl und auch die Apfel, sind jetzt schon auch wieder 4 Monate im Kühllager. Selbst im besten Lager geht diese Zeit nicht spurlos and diesen Früchten vorüber.

Und zum Schluss die Südfrüchte, Salate, und das Fruchtgemüse wie Tomaten, Zuccini und Auberginen. Zwischen 1000km und 2000km werden sie durch Europa gefahren und bis sie dann bei Ihnen zuhause ankommen sind diese Früchte schon drei bis vier mal umgeladen worden.

Nun ich will ihnen wirklich nicht den Spaß an unserem Gemüse und Obst nehmen, aber Sie sollen ganz einfach wissen, dass es zur Zeit und auch noch die nächsten 2 bis 3 Monaten trotz aufwendiger Kontrolle durch uns es manchmal passieren kann, dass auch mal bei Ihnen in der Kiste ein Produkt liegt das evtl. ihren Anforderungen an die Qualität nicht entspricht. Hier genügt ein kurzer Anruf, eine mail oder auch eine Mitteilung an den Fahrer, dann erhalten Sie sofort eine Gutschrift. Abgesehen davon ist eine solche Rückmeldung für uns wichtig um unsere Qualitätskontrolle zu verbessern.

Draußen auf dem Feld und in den Gewächshäusern ruht die Arbeit. Bei den nächsten leichten Frösten werden wir die noch nicht bearbeiteten Felder pflügen und für die Frühjahrsaussaaten vorbereiten.

Nächste Woche packen wir in die Gemüsekisten: Möhren, Weißkohl, Blumenkohl, Broccolie, und Radiccio, Sie merken Ihr Speiseplan wird zur Zeit etwas Kohllastig.

Mit freundlichen Grüßen

Michael Braun

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