„Dieses“ prickeln im Bauch, Wochenbrief KW 17 2011

„Dieses“ prickeln im Bauch kennen nur Landwirte und Gärtner.  Dieses unangenehme prickeln wenn es Tag um Tag und dann Woche um Woche nicht regnen will. Die parallele zum verliebt sein, ist daß auch hier die Hoffnung zuletzt stirbt.

Dringend bräuchten wir jetzt Regen, für unser Getreide, für das Feldfutter und für unser Feldgemüse. Noch ist es nicht dramatisch, aber wenn es so bleibt wie es ist und so wird wie angekündigt, ist es untertrieben gesagt nicht gut. Warten wir es ab.

Auf  den Feldern haben wir diese Woche wieder Kürbisse Zuckermais, Rote Beete, Zuccini  Buschbohnen und Mangold gesät.
In unseren Gewächshäusern ernten wir Mangold, Salat, Radies, Kohlrabi, Schnittlauch, Petersilie, Kerbel, Ruccola. Nächste Woche werden wir zwei Gewächshäuser mit Tomaten bepflanzen.

Unsere Gemüsekiste sieht nächste Woche ganz ähnlich aus wie diese Woche. Also es gibt nochmals Kohlrabi, Mangold und Radies, dazu kommt Dill.

Ich wünsche Ihnen ein schönes sonniges Wochenende mir wünsche ich warmen Regen.

Grüße

Michael Braun

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Atemberaubend Wochenbrief KW 16 2011

Liebe Kunden/innen

Die Sonne lässt zur Zeit die Feldfrüchte in einem Atemberaubenden Tempo wachsen. Selten hatten wir in den letzen Jahren ein Frühjahr, das so optimal wie in diesem Jahr, in  dem zu der Wärme auch noch eine bislang ausreichende Wasserversorgung vorhanden ist.

Diese Woche pflanzten wir in unseren Gewächshäusern Zuccini und Petersilie.
Im Freiland säten wir Mangold, rote Beete, Spinat, Zuckermais und Kürbis. Eigentlich ist es für Zuckermais und Kürbis noch etwas zu früh, doch die langfristige Wettervorhersage stellt weiterhin sehr warmes Wetter in Aussicht. So hoffen wir, daß das Saatgut trotz der frühen Aussaat schnell keimt und daß es auch von dem Spätfrost der Eisheiligen Mitte Mai verschont bleibt.
Aus unseren Gewächshäusern ernten wir nächste Woche, Radieschen, Petersilie, Kerbel, Dill, Salat, Kohlrabi und Mangold.

Neben der Arbeit auf dem Feld und in den Gewächshäusern sind wir auf unserem Hof mit umfangreichen Umbaumaßnahmen und einem weiteren geplanten Neubau beschäftigt. Wir bauen neue Umkleiden für unsere Mitarbeiter/innen. Drei neue Kühlhäuser um die unterschiedlichen Produktgruppen separat lagern zu können, einen neuen Käse- und Fleischpackraum ein neues Auslieferungskühlhaus, eine groszügige Überdachung des Auslieferungsbereiches und wir vergrößern unser Trockenlager. Sie glauben nicht, wie viele Behörden sich mit einer doch relativen kleinen Baumaßnahme beschäftigen, das fängt an mit dem Wasserwirtschaftsamt, dazu kommt das Gewerbeaufsichtsamt, dann geht es weiter mit dem Landwirtschaftsamt. Das ist aber noch nicht alles, jetzt geht es noch zur unteren Naturschutzbehörde und zum Veterinäramt  (Lebensmittelkontrolle). Den Höhepunkt bildet der Brandschutzgutachter. Problematisch sind hier weniger die Stellungsnahmen der hier beteiligten „Träger öffentlicher Belange“ sondern vielmehr, daß die Stellungsnahmen sehr zeitverzögert abgegeben werden und daß sich die oft in einer Behörde befindlichen Ämter nicht untereinander absprechen.
Aber wir hoffen trotzdem, daß wir bis zum Herbst in diesem Jahr einen großen Teil der Um- und Neubaumaßnahmen abgeschlossen haben.

Wir wünschen Ihnen ein schönes Osterwochenende und hoffen, daß Sie auch alle Eier finden, die Sie versteckt haben.

Grüße

Michael Braun

Beachten Sie bitte, daß wir Sie nach Ostern einen Tag später als üblich beliefern.

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Lieferterminverschiebungen Wochenbrief KW 14 2011

Liebe Kunden/innen

Übernächste Woche ist Ostern. Bitte beachten Sie, daß es wegen der Feiertage (Karfreitag und Ostermontag) zu Lieferterminverschiebungen kommt.
In der Woche vor Ostern werden wir die Lieferungen vom Montag auf den Samstag davor verschieben. Alle anderen Touren werden einen Tag früher als üblich ausgeliefert. Bitte beachten Sie bei Ihren Zusatzbestellungen den früheren Bestellvorlauf.
In der Woche nach Ostern werden wir alle Touren einen Tag später ausfahren.

Auf den Feldern und auch in den Gewächshäusern macht sich das  vorsommerliche Wetter bemerkbar. Auf den Feldern wird nächste Woche schon der Raps gelb blühen, und auch der Roggen streckt sich schon kräftig in die Höhe. Die Felder sind jetzt sehr schön abgetrockent und haben trotzdem unter der sichtbaren trockenen Oberfläche noch genügend Restfeuchte um die Samen zum keimen zu bringen. Diese Woche säen wir Spinat, Rote Beete und Mangold ins Freiland.

Aus unseren Gewächshäusern ernten wir zur Zeit Spinat, Ruccola, Schnittlauch. Nächste Woche gibt es dann auch schon den ersten Spinat und kleinere Mengen Kerbel und wenn das Wetter so warm bleibt wie zur Zeit  können wir übernächste Woche die ersten Radieschen ernten. Im Freiland ernten wir Sauerapfer.

In die Gemüsekiste packen wir nächste Woche: nochmals Spinat, Ruccola, Schnittlauch, Salat und Sauerampfer. Sauerampfer für eine leckere Sauerampfersuppe.

Mit freundlichen Grüßen

Michael Braun

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Pudelwohl Wochenbrief KW 13 2011

Liebe Kunden/innen

Heute in der Tageszeitung der Leitartikel: Wirtschaft warnt vor Wohlstandseinbruch bei einem Ausstieg aus der Atomkraft. Die Wirtschaft, wer immer das auch zu sein scheint und wessen Interessen dahinter sich verbergen, hat wahrscheinlich sogar recht. Bis wir das undichte Zwischenlager Asse wieder ausgegraben haben, bis endlich ein Endlager gefunden und eingerichtet ist, bis neue Stromtrassen und Speicherkraftwerke gebaut worden sind und bis das letzte Kernkraftwerk abgebrochen ist, das passiert nicht bis übermorgen und das ist nicht umsonst. Aber wenn wir dann das Glück haben uns Pudelwohl fühlen zu können, sehen wir Wohlstand vielleicht aus einem ganz anderen Blickwinkel wie heute.

Auf unseren Feldern haben wir diese Woche Ackerbohnen und Erbsen gesät. Zum Teil als Eiweißfutter für unsere Tiere und zum anderen Teil als Gründüngung für das Herbstgemüse welches im August gepflanzt wird.
Unsere Gewächshäuser sind mittlerweile bis auf Eines alle wieder belegt. Das gepflanzte und gesäte Gemüse wächst hervorragend. Diese und nächste Woche säen wir die letzten Frühjahrsradieschen  ins Gewächshaus. Nächste Woche ernten wir aus den Gewächshäusern Spinat und Schnittlauch. Dazu kommen Möhren, Stangensellerie, Fenchel, Ruccola und Landgurken.

Michael Braun

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Die Gemüsewelle Wochenbrief KW 12 2011

Liebe Kunden/innen

Die Gemüsewelle, noch wird sie flacher.

Letzte Woche beschwerte sich eine Kundin, weil wir so wenig regionales Gemüse anbieten. Sie hat recht, das stimmt, wenn dann noch draußen die Sonne scheint und der Frühling beginnt könnte man  meinen, aber jetzt wächst doch alles. Ja es wächst alles, aber leider ist fast noch nichts erntereif, so ist das im Frühling. Aus Deutschland gibt es zur Zeit noch Rotkohl, Weißkohl, ganz vereinzelt noch Möhren (die aber in schlechter Qualität) und etwas Petersilienwurzel und Sellerie. Dazu kommt noch etwas Ware aus den Gewächshäusern, das sind Feldsalat (diese Woche zum letzten Mal) Petersilie, Ruccola, und in zwei Wochen Spinat. Das ist gerade nicht sehr abwechslungsreich.

Das Angebot und die Verfügbarkeit von deutschem Obst und Gemüse kann man übers Jahr gesehen mit einer Welle vergleichen. Sie beginnt im April, wenn die ersten Gemüsearten aus den Gewächshäusern erntefertig sind, dann kommen Anfang Mai die ersten Freilandsätze aus den Frühanbaugebieten, wie z.B. der Pfalz, dazu. Mitte bis Ende Mai kommt das Gemüse von unseren Feldern auf unser Angebot. Dazu kommen Ende Mai die Beeren und das Obst von unseren Kollegen aus der Nachbarschaft, wie Rhabarber, Erdbeeren, Johannisbeeren und Himbeeren. Bis Dezember und Januar ist dann eine fast 100%ige Verfügbarkeit aus Deutschland für Gemüse vorhanden. Unsere eigene Gemüseerzeugung deckt in dieser Zeit  bis zu 70 %  unseres Angebotes ab. Wir auf unserem Betrieb konzentrieren uns auf Gewächshausprodukte, und auf Sägemüse im Freiland, wie Spinat, Mangold, Zuckermais, Buschbohnen, Zucchini, Kürbis, Rote Beete und Petersilienwurzel.  Übers Jahr bauen wir zwischen 30 und 40 verschieden Gemüsesorten an.
Für die anderen Produkte haben wir Anbauabsprachen mit Kollegen. Dabei handelt es sich um die Feldkulturen die, um sie rationell zu erzeugen,  einen hohen finanziellen Aufwand erfordern, wie z.B. Möhren, Rotkraut, Weiskohl, Wirsing, Pastinaken. Alle Kollegen mit denen wir solche Anbauabsprachen machen, sind natürlich Mitglieder in den Bioverbänden, wie Bioland, Demeter oder  auch Naturland.

Von Februar bis April wird dann die Welle flacher und flacher und erreicht Ende April ihren Tiefpunkt. Das ist dann die Zeit in der die ersten Gewächshauskulturen noch nicht erntefähig sind und die Lagerware  wie Kohl, und Wurzelgemüse zuende geht.

Wir sind aber bestrebt durch unsere Anbauplanung und durch unsere Kooperationen immer auch in dieser Zeit wenigstens einen kleinen Anteil eigener und regionaler Ware anzubieten. Zur Zeit ist es Bärlauch, Ruccola, Petersilie, Rotkraut, Weiskohl, schwarze Rettich, Sellerie, Petersilienwurzel und Feldsalat. Auch die Äpfel sind immer noch von unseren regionalen Kollegen. Übernächste Woche haben wir dann eigenen Schnittlauch und darauf folgt auch schon der erste Spinat aus dem Gewächshaus in diesem Jahr.

Um die Obst und Gemüsesortimente wenigstens einigermaßen abwechslungsreich für Sie, unsere Kunden, zu gestalten greifen wir jetzt auch verstärkt auf ausländische Bioware zurück. In den Auslagen der Kaufhäuser und Naturkostläden werden Sie ein ähnliches Bild feststellen.

Aber auch bei der ausländischen Ware gehen wir nicht wahllos zur Sache. Sämtliche Ware aus dem Ausland beziehen wir von nur einem Großhändler. Es ist die Firma Ecofit aus Stuttgart. Die Firma Ecofit ist Vertragspartner von Bioland und selbstverständlich auch kontrollpflichtig wie unser Betrieb.

Unsere Grundsätze bei der Zusammenstellung unseres Agebotes lauteten:
1.    Ausschließlich zertifizierte Bioware
2.    Vorrang hat Verbandsware vor “nur EU Zertifizierter” Ware
3.    So viel wie möglich vom eigenen Betrieb.
4.    können Kollegen ein Produkt besser und günstiger erzeugen als wir, machen wir mit diesen Kollegen Anbauabsprachen. Z.B. bei Möhren der Betrieb Burger, bei Äpfel der Betrieb Betzler.
5.    So viel wie möglich Ware aus der Region. Region bedeutet für uns der Süddeutsche Raum
6.    So viel wie möglich Ware aus Deutschland.
7.    Erst dann denken wir über Ware aus dem Ausland nach.

Bei den Abwägungen welches Gemüse wir in unseren Sortimenten einplanen und unseren Kunden anbieten spielt natürlich auch die Qualität der Ware eine Rolle. So konnten wir bis vor drei Wochen noch Möhren von der Familie Burger anbieten. Leider war es danach nicht möglich deutsche Biomöhren in einer Qualität zu finden die uns gerecht wurde und die wir auch unsern Kunden, Ihnen, schuldig  sind. Deshalb bieten wir nun seit kurzer Zeit Bio-Möhren aus Italien an.
Ende Mai gibt es dann hoffentlich wieder die ersten Frühmöhren vom Biolandbetrieb Merz aus der Pfalz und Mitte Juli beginnt der Biolandbetrieb Burger mit der Möhrenernte.

Auch der Käse lebt von der Vielfalt, deshalb haben wir auch ausländischen Käse im Angebot. Daneben versuchen wir verstärkt mit regionalen Milcherzeugern zusammenzuarbeiten . Hier kann ich den Betrieb Blessing aus Wiernsheim nennen von dem wir Milch, Milchprodukte und Käse im Angebot haben, oder auch den Betrieb Golderer der uns mit Ziegen- uns Schafmilchprodukte beliefert.
Wir sind auch in diesem Bereich noch auf der Suche nach weiteren Kooperationspartnern.

Bedenken Sie bitte auch, daß unser Wohlstand, speziell in unserer Region, sehr stark vom Export abhängig ist. So gesehen sollten wir uns auch nicht zu sehr gegen ausländische Ware sperren sofern sie regional nicht verfügbar ist und die Qualität stimmt. Ich hoffe ich konnte Ihnen erklären, warum zur Zeit so viel ausländische Ware in unserem Angebot ist.

Nächste Woche packen wir in unsere Sortimente: Möhren, zuccini, Mangold, Lauch,Tomaten, Salat, Ruccola, Bärlauch und Petersilie.
Grüße
Michael Braun

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Wochenrezepte KW 11 2011

Rote Bete Gemüse
500 g  Rote Bete, 1 Zwiebel, 1 Zitrone, Salz und Pfeffer, 1 TL Butter, etwas Öl, etwas Zucker
Die Rote Bete ungeschält kochen, bis sie gar ist, abkühlen lassen, schälen und raspeln. Die Zwiebel schälen und in etwas Öl anbraten. Dann die Rote Bete dazu geben und etwas anbraten. Die Butter dazu geben und mit der Zitrone, dem Salz, Zucker und Pfeffer abschmecken. Die Säure der Zitrone sollte gut durchkommen. Rote Bete IMMER  UNGESCHÄLT kochen
Variante: Wer mag kann noch einen Apfel dazu geben, auch etwas geriebener Meerrettich verträgt sich gut mit der roten Knolle.

Rote Bete roh aufs Brot: Rote Bete gut waschen und schälen. Mit einem scharfen Messer ganz dünne Scheiben schneiden und diese aufs Buttebrot, leicht würzen mit Salz und Pfeffer oder Senf  oder Meerrettich. Diese Woche ist Bärlauch in der Gemüsekiste. Auch dieser passt zu dem Rote Betebrot. Den Bärlauch fein schneiden das Butterbrot mit der Butterseite in den Bärlauch drücken umdrehen mit Rote Bete belegen und essen. Köstlich

Rote Bete Suppe, sorgt für rote Wangen
2 Stangen Lauch, 1 Zwiebel, 500g  Rote Bete, 4 m.-große  Kartoffeln gewürfelte, 1 ltr.Gemüsebrühe oder Geflügelbrühe,
100 g Crème fraîche, Salz, Pfeffer, etwas Öl
Porree und Zwiebel putzen, klein schneiden und in erhitztem Öl anschwitzen. Dann mit der Brühe auffüllen. Gewürfelte Kartoffeln und Rote Bete dazugeben und in ca. ½ Stunde gar kochen. Zum Schluss die Crème fraiche zugeben. Mit Salz und Pfeffer abschmecken. Heiß servieren. Tipp: Die Crème fraiche kann auch separat als Klecks auf jedem Teller angerichtet
Dazu essen wir gerne eine Scheibe kräftiges Brot.

Broccolisalat – ein feines Abendessen oder ein Mitbringsel
400g Brokkoli, 400g Tomaten, Kräuter wie Petersilie, Bärlauch, Schnittlauch, Basilikum, je nach Jahreszeit und Geschmack,
2 Eier, 150g Crème fraîche, 3 EL Zitronensaft, Salz und Pfeffer, schwarz, frisch gemahlen
Eier hart kochen. Brokkoli waschen, in kleine Röschen teilen und in wenig Salzwasser ca. 3 Minuten blanchieren. Abtropfen lassen, das Wasser auffangen. Tomaten waschen, Stilansätze entfernen, schälen ( wie beim Kohlrabi ) und in 0,5 cm-dicke Scheiben schneiden. Die Kräuter waschen, Blättchen von den Stielen zupfen, einige für die Dekoration zurücklegen und den Rest fein hacken. Die Eier mit der Creme frâiche und dem Zitronensaft pürieren, etwas Garflüssigkeit vom Brokkoli zufügen. Die Kräuter dazugeben und die Sauce mit Salz und Pfeffer abschmecken. Die Brokkoliröschen und die Tomatenscheiben in eine flache Schüssel (Auflaufform) in Längsreihen schichten, dabei zwischen jede Schicht etwas von der Kräutercreme geben. Die restliche Sauce auf dem Salat verteilen und mit Kräutern dekorieren.

Sauerkraut und Rüben
die haben mich vertrieben
hätt´ meine Mutter Fleisch gekocht
wär ich bei ihr geblieben.

Sauerkohl mit Salami, damit ist die Sauerkrautsaison beendet
1 mittlere Zwiebel, 1 Knoblauchzehe, 150g durchwachsenen Speck, 200g Salami, 500g Sauerkohl, 1/4 l Rinder- o. Gemüsebrühe,
1 TL Sambal Oelek, 4 EL Butter, Pfefferkörner, 1/2 TL Paprikapulver
Zwiebel und Knoblauch hacken, Speck und Salami in Würfel schneiden und die Pfefferkörner mörsern. Die Butter in der Pfanne erhitzen, aber nicht braun werden lassen. Darin die Zwiebel und den Knoblauch glasig werden lassen.
Sambal Oelek zugeben und das Ganze einige Minuten schmoren lassen. Den Speck in die Pfanne geben und ausbraten lassen. Brühe und Sauerkraut zugeben und das Ganze gut durchrühren, damit ein Anbacken verhindert wird. Letztlich Paprikapulver, die gemörserten Pfefferkörner und die Salami zugeben und das Ganze ca. 30 min bei kleiner Hitze köcheln lassen. Dabei öfter umrühren, damit das Sauerkraut nicht verbrennt o. ansetzt.

Bärlauch Knöpfle, der Frühling kommt
200g Mehl, 4 Eier, 1 Prise Salz, 1 Bund Bärlauch
Mehl und gehackten Bärlauch in eine Schlüssel geben, die Eier in eine Mulde schlagen. Von Hand oder mit der Küchenmaschine kneten, bis der Teig völlig glatt ist. Dann eine halbe Stunde ruhen lassen. Den Teig mit dem Spätzlehobel oder (wer’s kann) von Hand in kochendes Salzwasser schaben. Die Knöpfle sind fertig, wenn sie an die Oberfläche steigen.

Bärlauch Taler
500g Kartoffeln, 100g Käse gerieben, 2 TL Bärlauch frischgehackter, 1 Zwiebel, Salz und Pfeffer, Muskat
Kartoffeln kochen und pellen, abkühlen lassen dann grob reiben, Zwiebel schälen, fein schneiden und etwas andünsten,
Die Masse mit Salz, Pfeffer und Muskat abschmecken Reibekäse und Bärlauch zugeben und vermischen zu kleinen Talern formen und im Fett langsam goldgelb ausbacken.

Orangencreme, fruchtig frisch
½ Liter Orangensaft ausgepresster, 1 Pkt. Puddingpulver Vanille, 2 EL Zucker, 1 Pkt. Vanillezucker, ⅛ Liter  Sekt oder Prosecco,
250ml Schlagsahne. Für die Garnitur: Schokodekor, Orangenspalten. Das Verhältnis Orangensaft, Sekt kann beliebig variiert werden. Pudding nach Beschreibung zubereiten, jedoch statt Milch Orangensaft, gemischt mit Prosecco verwenden, abkühlen lassen. Schlagsahne mit Vanillezucker steif schlagen 3/4 davon mit dem Schneebesen vorsichtig unterheben.
Die Creme in Schalen füllen, mit restlichem Obers, Schokoflocken und Orangenspalten garnieren!

Eine schöne Woche und gutes Gelingen

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Gier frisst Hirn und Macht sowieso Wochenrundbrief KW 11 2011

Wenn es mehrere Möglichkeiten gibt, eine Aufgabe zu erledigen, und eine davon in einer Katastrophe endet oder sonstwie unerwünschte Konsequenzen nach sich zieht, dann wird es jemand genau so machen.“ Das ist Murphys Gesetz.

Nicht die Wahrscheinlichkeit, daß etwas passieren kann was wir für Unwahrscheinlich halten löst die Katastrophe aus, sondern daß wir ignorieren, daß das Unwahrscheinliche irgendwann zur Realität wird.

Jeder der sich verantwortungsvoll mit Risikoanalysen beschäftigt kennt dieses Gesetz und weis auch darum. Weis, daß es sich bisher immer bewahrheitet hat. Es ist nun mal eben nicht so, daß man heute nach der Katastrophe in Japan um eine Erfahrung reicher ist, nein man war vorher einfach zu dumm oder zu ignorant um die Kernaussage die in Murphys Gesetz steckt zu erkennen. Gier frisst eben Hirn und Macht sowieso. Ja auch Windkraftwerke fallen um, Photovoltaikanlagen brennen und Biogasanlagen explodieren, aber diese Vorfälle gefährden nicht ein ganzes Land und das seiner Nachbarn.

Auf unseren Feldern wird es jetzt wieder etwas ruhiger. Das Getreide und der Klee sind gesät und auch die Felder die für die Maisaussaat vorgesehen sind wurden schon dafür vorbereitet. Der Mais wird allerdings erst in vier bis fünf Wochen ausgesät wenn sich der Boden entsprechend erwärmt hat. Da wir unser Maissaatgut nicht beizen ( mit Insektiziden umhüllen ) muss er Boden bei der Aussaat sehr warm sein damit der Mais zügig keimt. Ist es zu kalt liegen die Körner zu lange ungekeimt im Boden und werden dann von Käfern und Würmern zerfressen.

Nächste Woche werden wir voraussichtlich den letzten Feldsalat in diesem Frühjahr ernten, wenn es so Warm bleibt wie am Dienstag und Mittwoch, kann es allerdings sein, daß der Feldsalat schon zum Wochenende schosst. Das bedeutet, er geht von der vegetativen Phase in die generative Phase, er will Samen bilden und sich vermehren. In dem letzte Woche durch Feldsalat freigewordenem Gewächshaus säen wir diese Woche Radieschen. Voraussichtlich können wir in zwei Wochen Spinat und Schnittlauch ernten.
Nächste Woche packen wir in unser Gemüseabo: Möhren, Sellerie, Schwarzwurzel, Kohlrabi, Avokado, Feldsalat und Eichblattsalat.

Ich wünsche Ihnen ein schönes sonniges Frühlingswochenende
Michael Braun

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Im Märzen der Bauer….Wochenbrief KW 10 2011

Liebe Kunden/innen

Wie im Lied, im Märzen der Bauer das Rösslein anspannt, so spannen wir zur Zeit auf dem Hof  unsere Traktoren vor die Eggen und Sämaschinen.
Im Gegensatz  zum letzten Jahr haben wir dieses Jahr wirklich optimale Bedingungen für die Vorbereitung der Frühjahrsaussaaten und für die Aussaat selbst. Es ist trocken und am Anfang der Woche war sogar der Boden leicht durchgefroren, so daß die Böden noch besser tragfähig waren als sonst üblich.
Diese Woche haben wir das Futtergetreide für unser Geflügel ausgesät und die Gemüsefelder für die Gemüseaussaaten vorbereitet. Zur Vorbereitung eggten wir mit einer sehr breiten Egge die Felder zwei mal ab. Durch diese Maßnahme werden die Felder eingeebnet und der Boden wird sehr feinkrümmlig. Nun bleiben die Felder allerdings noch zwei bis vier Wochen liegen, damit die Unkrautsamen die sich in den obersten Bodenschichten befinden keimen können. Ende März werden dann die Felder nochmals geeggt um dann danach das Gemüse sähen zu können. Wenn dann alles so klappt wie wir uns das Vorstellen haben wir relativ Unkrautfreie Gemüsekulturen. Diese Woche werden wir noch Dicke Bohnen säen. Diejenigen die dieses Gemüse kennen und mögen können sich jetzt schon freuen, diejenigen die es nicht mögen können es schon jetzt auf die Ausschlussliste setzen lassen und diejenigen die es nicht kennen rate ich sich überraschen zu lassen.

Auf dem Hof sind wir mit Gewächshausreparaturen und Umbaumaßnahmen beschäftigt.

Nächste Woche packen wir in die Gemüsekiste: Möhren,  Sauerkraut (wohl zum letzten Mal in diesem Frühjahr), Rote Beete, Radieschen, Petersilie, Bärlauch und Feldsalat(wohl zum vorletzten Mal in diesem Frühjahr).

Ich wünsche Ihnen ein schönes sonniges Wochenende

Michael Braun

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Wochenrezept KW 10 2011

Stangensellerie in Currysauce (für 4 Personen)

Zutaten: 25 g Mandeln, 400 g Stangensellerie, 1/2 Würfel Gemüsebrühe, 2 EL Vollkornmehl, 100 g Frischkäse, Doppelrahm, 1 1/2 TL Curry, 1 1/2 EL Zitronensaft, 3/4TL abgeriebene Zitronenschale

Zubereitung: Die Mandeln in Stifte schneiden und in einer Pfanne ohne Fett unter Wenden hellgelb rösten. Die Selleriestangen waschen.Wenn nötig, die harten Fäden auf der Außenseite abiehen, die Blättchen beiseite legen. Die Selleriestangen zunächst längs dann quer halbieren. 200 ml Wasser mit dem Brühwürfel aufkochen. Den Sellerie darin zugedeckt bei schwacher Hitze in etwa 10 min. bißfest garen. Die Brühe absieben, Sellerie warmstellen. Das Mehl mit dem Schneebesen kräftig in die Brühe rühren und unter Rühren aufkochen und auf der ausgeschalteten Kochstelle etwa 3 min. ziehen lassen. Den zerkleinerten Frischkäse, Curry und Zitronenschale mit dem Schneebesen in die Sauce rühren mit Zitronensaft würzen. Die Sauce und die Mandelstifte bis auf 1/2 EL unter den Sellerie heben. Die Sellerieblättchen in Streifen schneiden und mit den restlichen Mandeln über das Gemüse streuen.

Tipp: Dazu schmecken Pellkartoffeln,Reis oder Hirse.

Spaghetti mit Tomaten und Stangensellerie (für 4 -5 Personen)

Zutaten: 500g Spaghetti, 750g Tomaten, 1 -1,5 Stengel Stangensellerie, 1 kleine Zwiebel, 2 Knoblauchzehen, 1gr. Bund Basilikum, 1 Bd Petersilie (glatt), 1 -1 1,5 TL Oregano, Olivenöl, Salz, Pfeffer

Zubereitung: Die Tomaten kurz in kochendes Wasser geben, abschrecken und häuten. Danach in Viertel schneiden und Stielansätze sowie Kerne entfernen. Das Fruchtfleisch klein würfeln. Den geputzten Sellerie und die Zwiebel in sehr kleine Stücke schneiden. Kräuter fein hacken. Alles zusammen mit etwa sechs bis sieben EL Olivenöl in eine Schüssel geben. Mit Salz und viel Pfeffer würzen und mischen. Die Mischung bei Zimmertemperatur etwa vier bis fünf Stunden durchziehen lassen. Dann die in Salzwasser bissfest gekochten Nudeln dazugeben und gut durchmischen. Ohne Parmesan servieren.

Obstsalat mit Staudensellerie (für 4 Personen)

Zutaten: 400g Stangensellerie, 2 Orangen, 1 Äpfel, 50g Rosinen, 50 ml Orangensaft, 6 EL Zitronensaft, 2 EL Zucker, 150g Sahnejoghurt, 200g Magerquark, Milch, 50g Walnüsse

Zubereitung: Sellerie putzen, waschen und in feine Ringe schneiden. Die Rosinen waschen und in Orangensaft einweichen. Orangen und Apfel schälen und in mundgerechte Stücke schneiden. Sofort mischen, damit die Apfelstücke nicht braun werden. Joghurt und Quark mit dem Zitronensaft und Zucker verrühren. Obst, Sellerie und Rosinen unter die Creme rühren. Sollte sie zu fest sein, noch etwas Milch unterrühren. Die Walnüsse hacken und unter den Obstsalat ziehen.

Stangensellerie in Vinaigrette (für 4 Personen)

Zutaten:800g Stangensellerie, 2 EL Kapern, 6 EL Frühlingszwiebeln, 2 EL Petersilie, 2 Eier (hartgekocht), 4 EL Olivenöl, 5 Oliven (schwarze), 4 EL Essig, Salz, Pfeffer

Zubereitung: Die Selleriestangen waschen und in 10cm lange Stücke schneiden, in Salzwasser ca. 20 bis 30 min. garen, herausnehmen, abtropfen und auskühlen lassen. Kapern, Zwiebeln, Petersilie, Eier und Oliven fein hacken. Öl, Essig, dazugeben und eine Vinaigrette schlagen. Mit Salz, Pfeffer und Zucker abschmecken. Die ausgekühlten Selleriestücke in eine flache Schüssel legen und mit der Soße übergießen. Vor dem Servieren gut durchziehen lassen.

Blumenkohl Süß – Sauer (für 4 Personen)

Zutaten: 1 Blumenkohl, 1 kleine Karotte, 2 Scheiben Zitrone, 1/2 Tasse Essig, 1 EL Zucker, 1 TL Salz, etwas Sesamöl

Zubereitung: Den Blumenkohl in Röschen zerteilen. In einem Topf Wasser zum Kochen bringen, die Zitronen-scheiben hinzufügen. Den Blumenkohl hineingeben, sachte köcheln, bis er etwas weich geworden ist – er soll aber noch knackig sein. Die Karotte in sehr feine Streichholzstreifen schneiden und beiseitestellen. Essig, Zucker, Salz und Sesamöl in einer Schüssel gut verrühren, über den noch heißen Blumenkohl gießen, mindestens 20 Minuten ziehen lassen, dabei oft umrühren. Auf einem Teller anrichten, mit Karottenstreifen dekorieren.

Altdeutscher Blumenkohlsalat (für 4 Personen)

Zutaten: 1 Blumenkohl, 4 EL Essig, 200ml Wasser, 4 EL Mayonnaise, 4 EL Magerquark, 2 Gewürzgurken, 1 EL Kräuter (frisch gehackt), 1 TL Senf, Pfeffer, Zucker, 1 Ei (hartgekocht)

Zubereitung: Den Blumenkohl putzen und ca. 20 Minuten im Salzwasser garen. Abtropfen lassen und in kleine Röschen zerlegen. Den noch warmen Blumenkohl mit dem Essigwasser übergießen. Aus Mayonnaise, Quark oder Joghurt, gehackten Gewürzgurken, Senf und den Kräutern eine Remoulade rühren. Mit den Gewürzen abschmecken. Das Ei hacken und unter die Remoulade ziehen. Kurz vor dem Servieren den Essig vom Blumenkohl abgießen und statt dessen die Remouladensoße darüber geben und vorsichtig unterheben

Tipp: Als Kräuter eignen sich z. B. Schnittlauch, Petersilie, Dill, Ysop,…

Blumenkohlsuppe (für 4 Personen)

Zutaten: 1 Blumenkohl, 4 Schalotten, 2 EL Butter, 2 EL Mehl, 1 L Wasser, 1/2 Becher Sahne, 1 EL Gemüsebrühe, Pfeffer (weiß), Muskatnuß, 1 EL Dill (getrocknet), 1 Spritzer Zitronensaft

Zubereitung: Blumenkohl in Röschen zerpflücken und waschen. Im Suppentopf die Butter schmelzen, die feingehackten Schalotten darin glasig dünsten und dann das Mehl einrühren. Nach und nach die Flüssigkeit zugeben und die Einbrenne bei niedriger Temperatur zwischendurch immer glattrühren. Die Blumenkohlröschen und die Gewürze in die Einbrenne geben und die Suppe garkochen. Mit Sahne und Zitrone verfeinern. Die Suppe mit dem Mixstab pürieren.

Lauch Nudelauflauf (für 2 Personen)

Zutaten: 100g Spaghetti, 150 g Austernpilze, 1 bis 2 Paprikaschoten, 1 Stange Lauch, 1 Zwiebel, 1 bis 2 Knoblauchzehen, 1 Zucchini, 3 Tomaten, 1/2 l Sauerrahm, 1 Ei, 150g Emmentaler

Zubereitung: Die Spaghetti bißfest kochen. Alles Gemüse kleinschneiden und mit der Zwiebel und dem Knoblauch in Öl kurz andünsten, die Tomaten, die Sahne, das Ei und die Kräuter verquirlen. Alle Zutaten miteinander vermengen und in eine gefettete Auflaufform geben. Mit dem geriebenen Käse bestreuen und bei ca. 175 Grad ungefähr 25 min. backen.

Tipp: Austernpilze können durch Champignons ersetzt werden

Lauch – Pfanne (für 2-3 Peronen)

Zutaten: 300 g Lauch, 200g altes Brot, 1 Zwiebel, 40 g Butter, 2 Knoblauchzehen, 4 Eier, 200 ml Milch, Muskat, Salz, Pfeffer

Zubereitung: Brot in 30 g Butter in der Pfanne rösten. Den Lauch und die Zwiebel in 10 g Butter dünsten, den Knoblauch zugeben, kurz mitdünsten. Anschließend den Deckel von der Pfanne nehmen, das Brot hinzugeben und mischen. Die Eier mit der MIlch verquirlen, mit den Gewürzen abschmecken, in die Pfanne gießen und unter ständigem Rühren stocken lassen. Sofort servieren.

Tipp: Mit einem Salat ergibt das zusammen eine vollständige Mahlzeit

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Jetzt wird wieder gepflanzt Wochenbrief KW 09 2011

Liebe Kunden/innen

Mit dem Anstieg der Temperaturen steigt auch die Stimmung. Ab sofort beginnt in unseren Gewächshäusern die Gemüsesaison. Diese Woche pflanzen wir Salate, Mangold und Kohlrabi. Nächste Woche werden Kräuter gepflanzt und Radieschen gesät.  Noch immer ernten wir Postelein und Feldsalat aus unseren Gewächshäusern. Eigenen Feldsalat können wir Ihnen voraussichtlich noch zwei Wochen anbieten. Auch dem im November 2010 gepflanzte Spinat tut die Wärme sehr gut und der überwinterte Schnittlauch streckt nun auch das erste zarte Grün aus der Erde. Die überwinterte Petersilie hat die langen Fröste leider nicht so gut überstanden und muss leider umgebrochen werden.
Im Freiland müssen wir mit dem Säen und Pflanzen leider noch etwas warten, noch sind die Böden zu feucht als daß man die Felder, ohne einen Schaden anzurichten, befahren könnte.

Nächste Woche packen wir in unsere Gemüsesortimente: Möhren, Blumenkohl, Stangenselerie, Tomaten, Lauch, Zuccini und Feldsalat.  In unseren Obstsortimenten wird sich in den nächsten Wochen die Zusammensetzung ändern, da langsam die Orangen-, Mandarinen- und Clementinensaison zuende geht.

Ich wünsche Ihnen eine schönes sonniges Vorfrühlingswochenende

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