auf der sicheren Seite KW 26 2013

Liebe Kunden/innen

Das wechselhafte Wetter macht sich nicht nur bei der Verfügbarkeit der Ware, sondern nun auch bei der Qualität der Ware bemerkbar.
Zuerst wochenlang kühl, dann von heute auf morgen  fast 40°C gefolgt von den zur Zeit an- und vorhergesagten niedrigen Temperaturen, dazu immer wieder Regen, Regen, Regen. Diese im wahrsten Sinne der Worte, Wechselbäder des Wetters, beeinflussen nicht nur das Wachstum der Pflanzen, sondern sie wirken sich auch auf deren Hormonhaushalt  aus. Bedingt durch den, durch das Wetter verursachten Stress, wechseln die Pflanzen vorschnell von der vegetativen Phase in die generative Phase. Das heißt, sie beginnen vorzeitig mit der Anlage der Blüten und somit der Samenproduktion. Daher kommen die Aufblüher beim Brokkoli und beim Blumenkohl, auch Kohlrabi und Salate schossen vorzeitig und müssen kleiner geerntet werden.

Doch auch bei Kartoffeln, Kirschen und Beeren ist die Wetterbedingte Situation nicht einfach. Kartoffeln leiden unter Nassfäule. Dieser Pilz hat unter den zur Zeit herrschenden Bedingungen optimale Voraussetzungen. Auch wenn die Kartoffeln bei und nach der Ernte optisch hervorragend aussehen, können sie innerhalb kurzer Zeit komplett verschimmeln. Mit Schimmel haben wir auch bei den Erdbeeren  und bei den Kirschen zu kämpfen. Auch hier bietet der Wechsel zwischen Hitze und Kälte, im Zusammenspiel mit dem Regen den Schimmelsporen beste Voraussetzungen.

Wir versuchen alles, um Ihnen wirklich beste Qualitäten zu liefern. Doch auch bei gründlichster Sortierung kann es vorkommen, daß die Ware nicht der  von Ihnen (und natürlich auch von uns)  erwarteten Qualitäten entspricht.  Bevor Sie sich ärgern, rufen Sie an, schreiben ein email oder Fax, wir werden Ihnen die reklamierte Ware immer gutschreiben.

Erfreulich ist dagegen bisher die Situation beim Steinobst wie Pfirsich, Nektarine, und Pflaume hier konnten wir Ihnen bisher sehr gute Qualitäten anbieten.

Das Wetter wirkt sich auch auf die Verfügbarkeit der Ware aus. Üblicherweise haben wir um diese Zeit schon eigene Zucchini und die Tomaten stehen kurz vor der Ernte auch Bundmöhren und Blumenkohl stehen normalerweise in ausreichenden Mengen zur Verfügung. Das alles dauert aber noch mindestens 3 bis 4 Wochen. Deshalb werden Sie in unserem Angebot auch in den nächsten Wochen noch immer ungewöhnlich viel Ware aus Drittländern  vorfinden. Schön ist, daß wir  Ihnen ab dieser Woche schon eigene Gurken anbieten können.

Diese Woche wurden die Ergebnisse des Ökomonitorings des Landes Baden-Württemberg veröffentlicht. Hier werden landesweit Lebensmittel aus ökologischer Erzeugung beprobt und auf Pestizidbelastungen untersucht. Kurz gesagt: Ökolebensmittel waren schon immer gut, werden aber immer besser. Oder anders ausgedrückt: Ökolebensmittel sind sicher und mit Ökolebensmittel sind Sie auf der sicheren Seite. Das gilt übrigens auch für Biogemüse aus dem Ausland.

Draußen auf den Feldern säen wir zur Zeit die letzen Aussaaten von Fenchel, Mangold, Rote Beet und Zuckermais und sind noch immer mit Maschinen-  und Handhacke in Kürbis und Co beschäftigt.

In den Gewächshäusern dreht sich zur Zeit fast alles um die Pflege von Gurke, Tomaten, Paprika, Aubergine und Okra. Das heißt, ausgeizen, wickeln und anbinden im wöchentlichem Wechsel.

Alle Kulturen, sowohl auf den Felder als auch in den Gewächshäusern sehen bisher sehr gut aus und versprechen, wenn auch etwas verspätet, sehr gute Erträge.

Nächste Woche packen wir Zucchini, Auberginen, Kerbel, Möhren und Petersilie in die Gemüsekisten. In die Obstkiste kommen Erdbeeren, Pfirsiche Nektarinen Pflaumen und Äpfel.

Dieser Beitrag wurde unter Wochenbrief veröffentlicht. Setze ein Lesezeichen auf den Permalink.

Die Kommentarfunktion ist geschlossen.