Bautagebuch: wenns Schwabbelt wirds schwierig

Es geht voran, aber es geht langsam voran. Die Brandschutzwand steht und ist ausgerüstet. Sie steht wie ein Kunstwerk in unserem Hof mit zwei Seeschlitzen die mir meine Frau abgerungen hat. Nun warten wir darauf, daß der Stahlbauer das Vordach noch vor Weihnachten an die Brandschutzwand dübelt.

Mit unserem Kühlhaus sind wir am Samstag umgezogen. Die Kühlhaustechniker und die Elektriker haben von Donnerstag auf Freitag ganze Arbeit geleistet und die Technik des alten Kühlhauses in das Neue eingebaut. Nun muss das alte Kühlhaus austrockenen bevor auch hier der Betonboden ausgeglichen und beschichtet wird.

Auf der Baustelle „Neubau und Anbau Packhalle“ quält sich der Tiefbauer mit den Leitungsplänen für Abwasser Zuwasser und Elektrik. Und auch unsere Vorstellungen von einem  exakt ausgeführtem Gefälle von 0,5 % zu den Abwasserinnen scheinen Ihm Schlaflose Nächte zu bereiten. Na ja zugegeben, das  ist nun nicht die einfachste Arbeit so eine schabbelige Betonmasse monolytisch in ein solches Gefälle zu bringen.

Interessant war auch unser Gespräch mit dem Installateur für Wasser und Wärme. Eigentlich wollten wir die Abwärme der Kühlhäuser für die Warmwasseraufbereitung nutzen. Doch die neuen Vorschriften über die Keimbelastung von Brauchwasser lassen dies nicht zu. Um hier auf der Sicheren Seite zu sein werden wir das Brauchwasser zur Reinigung  von Händen und Werkzeugen dezentral elektrisch erwärmen. Die Abwärme der Kühlhäuser werden wir für die Heizung der Wohnhäuser und Hallen verwenden. Nur bei einem erhöhten Warmwasserbedarf  in der Produktion lohnt sich die Technik, das durch Abwärme vorgewärmte Wasser zu entkeimen.

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