Bautagebuch: schneller als gedacht

Heute wurde endlich gegraben. Die Fundamente für die Brandschutzwand in unserem Hof wurden ausgebaggert. Dem Tiefbau zuzusehen ist schon eine Sache für sich. Zuerst kamen sie zu dritt. Der Bauleiter, der Vorarbeiter und der Arbeiter. Dann gingen Bauleiter und Vorarbeiter. Der Arbeiter stellte dann weitgehend die Arbeit ein. Bzw. er teilte sie sich ein. Vermutlich eine Jahrelange Erfahrung wie er die Arbeitdehnen kann, bis der Vorarbeiter wieder auf der Baustelle erscheint. Zwischendurch hatte man den Eindruck heute tut sich nichts mehr viel. Dann aber 3 Stunden später kam der Vorarbeiter, vermutlich auch eine jahrelange Erfahrung wie lange er dem Arbeiter Zeit lassen kann um die 3m² Knochensteine zu entfernen. Und jetzt kam Bewegung in die Sache. Mit dem Minibagger und Radlader gruben die Drei ein Loch, so tief, daß ich den Eindruck hatte, die suchen nach Öl. Sie haben richtig gelesen, jetzt waren auf einmal drei Arbeiter auf der Baustelle. Der Dritte Mann war der Radladerfahrer. Der Vorarbeiter saß auf dem Minibagger, der Radladerfahrer auf dem Radlader und der Arbeiter stand in der Grube. Und arbeitete. Als ich dann um sechs Uhr in der Dunkelheit von der Feldarbeit auf den Hof zurückkam war ich überrascht. Der Fundamentaushub war fertig. Der Stahl war eingebaut, die Baugrube war abgedeckt, der Hof war gefegt. Nur der kurze Blick mit der Taschenlampe in die Baugrube lies mich erahnen wie viel Beton hier versenkt wird.

Auf der zweiten Baustelle waren die Bodenbeschichter am Werk. Sie besserten die vor zwei wochen eingebrachte Bodenbeschichtung auf.

Das sieht jetzt gut aus.

Auf der dritten Baustelle in der Anlieferungszone sind wir mit dem zurücksetzen der Wand fast fertig. Das geht doch schneller als gedacht.

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