Wochenrezepte KW 48 2010

Gefüllter Kürbis
1 Hokkaido, 200g Hackfleisch, 1 Stange Lauch, 1 Tomate, Petersilie, 1 Zehe Knoblauch, 1 EL Tomatenmark, 2 EL Crème fraîche,
100g Feta-Käse, Cayennepfeffer, Salz, Butter
Vom Kürbis Deckel abschneiden, Kerne ausschaben und weggeben. Dann bis auf eine ca. 1 cm dicke Wand das Fruchtfleisch ausschaben und beiseite stellen. Kürbis kommt leer mit Deckel drauf für ca. 15 Minuten in den ca. 180 Grad heißen Ofen.
Inzwischen Lauch schneiden, Knoblauch hacken, Tomate würfeln, das Hackfleisch und sehr klein geschnetzeltes Kürbisfleisch in der Butter gut anbraten, wenn das Fleisch durch ist Gemüse dazugeben, Tomatenmark dazu und noch mal 5 Minuten unter Rühren braten. Cayennepfeffer, gehackte Petersilie, Salz und Creme fraiche einrühren. Dann den Kürbis aus dem Rohr nehmen und die Masse einfüllen, immer zwischendurch ein paar kleine Würfelchen Fetakäse einstreuen. Deckel wieder auf den Kürbis setzen und das Ganze noch mal bei 180 Grad 20 Minuten in den Ofen. Servieren: In 4 Spalten schneiden (wie eine Melone) und mit einer Schnittlauch-Rahmsauce servieren.

Gebackener Hokkaido
1 Hokkaido, 1 Knoblauchzehe, 150ml Olivenöl, Kreuzkümmel, Paprikapulver, Majoran, Curry, Salz und Pfeffer,
Olivenöl, Natur-Joghurt. Die Kräuter können je nach Geschmack und Jahreszeit variieren.
Da der Hokkaido mit Schale gegessen wird, muss er zunächst gründlich gereinigt werden. Der Stiel wird großzügig abgetrennt. Der Kürbis wird nun längs halbiert, entkernt und anschließend in 2-3 cm dicke Spalten geschnitten, welche gesalzen werden. Den Knoblauch grob zerkleinern und mit den anderen Zutaten in das Öl gegeben. Gut durchmischen! Die Marinade in einer Schüssel über den Kürbis geben und ordentlich durchschwenken. Wer möchte, kann den Kürbis auch über Nacht ziehen lassen, eignet sich also gut zum Vorbereiten. Zum Garen wird der Kürbis in eine Auflaufform gegeben, mit der Marinade übergossen und im Backofen bei 200° C etwa 25 Minuten gebacken. Dazu passt gut eine Joghurtsoße. Joghurt mit Salz und Pfeffer würzen, etwas Olivenöl und geschnittene
Kräuter. Anstatt der Joghurtsoße kann der Kürbis vor dem Backen auch mit einer gewürzten saurer Sahnesoße übergossen werden.

Szegediner Gulasch – das Beste wenn die Tage so kalt sind
500g Gulasch vom Schwein, 300g Zwiebeln, 500g Sauerkraut, 125ml saure Sahne, Mehl, 1 Zehe Knoblauch, Paprikapulver,
Salz, Kümmel, Lorbeerblatt, Wachholderbeeren, Fett zum Anbraten
Das Fleisch und Zwiebeln im Fett anrösten. Topf vom Feuer nehmen 1-2 El. Paprika einstreuen und mit etwas Wasser ablöschen.
Salz, Kümmel, zerdrückte Knoblauchzehe dazugeben und noch ca. 30 Minuten dünsten, bis das Fleisch halbgar ist. Sauerkraut einlegen und noch weitere 30 Minuten mit dem Fleisch zusammen dünsten. Zum Schluss die mit etwas Mehl gut verrührte saure Sahne untermischen und einige Minuten ziehen lassen.

Sauerkrauttorte
250g Mehl, 125g Butter, 2 EL Natur-Joghurt, Salz und Pfeffer, 500g Sauerkraut, 100ml Birnensaft, 1 EL Zucker, 150g Käse,
3 Eier, 100g  Sahne, 1 Birne
Mehl, Butter und Joghurt mit 1 TL Salz zu einem geschmeidigen Teig verkneten und abgedeckt 30 Min. kaltstellen. Den Raclettekäse reiben. Das Sauerkraut mit Birnensaft und Zucker in einen Topf geben und 10 Min. leise kochen lassen. Das Sauerkraut in ein Sieb geben und mit einer Schaumkelle etwas ausdrücken, die Flüssigkeit dabei auffangen. Inzwischen die Eier mit Sahne, 50 ml Sauerkrautflüssigkeit, 1 TL Salz und etwas Pfeffer verquirlen. Den Backofen auf 180°C vorheizen. Den Teig auf Backpapier ausrollen. Die Ränder nach innen klappen. Den Boden einer beschichteten Springform unter das Backpapier schieben, den Rand der Form aufsetzen und befestigen. Die Teigränder nach außen klappen und so formen, dass ein 4 cm hoher Rand entsteht.
Die Birnen schälen, das Kernhaus entfernen und das Fruchtfleisch fein würfeln. Mit dem Sauerkraut vermischen und auf dem Teig verteilen. Den Raclettekäse darüber streuen und etwas einarbeiten. Die Eiermasse darüber geben und im Ofen (Mitte, Umluft 160°C) ca. 50 Min. backen, bis die Oberfläche goldbraun ist.

Gebratener Lauch – köstlich
2 Stangen Lauch, etwas  Butter, 400ml  Hühnerbrühe, Salz, Butter, 2 Scheiben Schinken gekochter, ½ Tasse/n  Parmesan, frisch gerieben
Den Lauch putzen, waschen und halbieren. Die Schinkenscheiben würfeln. Die Lauchstangen mit der Schnittseite nach unten in einer großen Pfanne in etwas Butter anbraten, bis sie leicht braun sind. Die Hühnerbrühe zugeben und leicht salzen (bei Instant-Hühnerbrühe nicht salzen!). Ca. 10 Min. leicht köcheln lassen, bis der Lauch gar ist und die Brühe auf ungefähr die Hälfte reduziert ist. Den Lauch in eine gebutterte Auflauf- bzw. Gratinform geben. Mit der reduzierten Brühe begießen, mit Schinkenwürfeln und Parmesan bestreuen und mit Butterflöckchen belegen. Kurz unter dem aufgeheizten Backofengrill rösten, bis der Schinken knusprig und der Käse geschmolzen ist. Sofort servieren. Mit Brot ein leichtes Mittagessen bzw. Abendbrot oder als Beilage zu anderen

Postelein ist ein Salat und wird mit Blatt und Stiel gegessen.

Orangengebäck – zum 2. Advent
Für den Teig: 200g Mehl, 1 TL Backpulver, 70g Zucker, 125g Butter, das abger. einer Orange, 1 Prise Salz,
Für die Füllung: 100g Orangeat, 100g Mandeln gemahlen, das abger. einer Orange und der Saft davon, Puderzucker für den Guss,
1 EL Orangensaft für den Guss, evtl. Orangenlikör oder Mandellikör für den Guss, Orangeat zum Garnieren
Mehl und Backpulver mischen, Zucker, abger. Orangenschale und Butterflocken unterkneten. Den Teig halbieren und auf einem leicht bemehlten Backpapier zwei Quadrate von je 20 x 20 cm ausrollen. Zugedeckt mindestens 30 Min. kühlen (paar Stunden oder über Nacht ist auch ok). Orangeat sehr fein hacken (mit dem Wiegemesser). Mit Mandeln, Oragenschale und dem Orangensaft verrühren. Die Füllung gleichmäßig auf einem Quadrat verteilen, mit dem anderen Quadrat bedecken. Aufs Backblech setzten, die Oberfläche mit der Gabel mehrmals hineinstechen. Bei 200 Grad (Umluft 180) 20-30 Minuten goldbraun backen. Noch heiß in Dreiecke schneiden und mit Zuckerguss bestreichen. Mit Orangeatstückchen garnieren. Für den Zuckerguss ca. 1 EL Orangensaft nehmen, esslöffelweise Puderzucker zugeben und gut verrühren. Je dicker der Guss, desto fester (und süßer) die glänzende Schicht. Einen Teil des Saftes kann man durch Orangen- oder Mandellikör ersetzen.  Schmeckt selbst denen die sonst kein Orangeat mögen.

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